Archivgut
Nachlass
Marilen F. NL 133 I
1919 bis 1960er-Jahre
Weitere Informationen
| Einrichtung: | Sammlung Frauennachlässe | Wien |
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| Jahr: | 1919 bis 1960er-Jahre |
| Sprache: | Deutsch |
| Beschreibung: | |
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<p><b>Orte: </b>Bühl, Immenstadt, Kempten und Sonthofen in Deutschland; Brixen (Bressanone) und Seiseralm (Sassolungo) in Italien</p> <p><b>Quellentypen: </b>Aufzeichnungen in Buchform: 1 Poesiealbum; Korrespondenz (Freundinnenkorrespondenz, Feldpost aus dem 2. Weltkrieg): 20 Schreiben (teilweise in Kopie); 1 amtliches Dokument; 223 Fotografien (tw. in 3 Fotoalben)</p> <p><b>Zum Bestand: </b>Schreiberin/Besitzerin: Maria Magdalena (Marilen) F.; 1934-2006, geb. und gest. in Immenstadt im Allgäu in Deutschland Besitzerin: Paula Johanna Luise F.; 1907-1991, geb. und gest. in Immenstadt im Allgäu in Deutschland Besitzer: Franz Max F.; 1875-1973, geb. und gest. in Immenstadt im Allgäu in Deutschland Übergeberin: Ulrike F. (Nichte von Marilen F.), 2009 Die Familie von Marilen Fleschut (Maria Magdalena) lebte in Immenstadt im Allgäu. Ihr Großvater Franz Max F. war hier als Kaufmann und später bei der Stadtverwaltung tätig. Alle Familienmitglieder waren im Schi- und Turnverein aktiv, Franz Max F. erschloss als ein früher Alpinist gemeinsam mit Freunden mehrere Berggipfel in der näheren Umgebung von Immenstadt. Von ihm ist ein Fotoalbum vorhanden, das ihm die „Jägerkameradschaft Sonthofen“ zu seinem 90. Geburtstag in den 1960er-Jahren gewidmet hat. Darin dokumentiert werden die Feierlichkeiten, die zu diesem Anlass abgehalten wurden, die Fotografien sind mit Karikaturen und Buntstiftverzierungen versehen. Seine 1907 geborene Tochter Paula Johanna Luise F. arbeitete einige Jahre als Kindermädchen in Ungarn, später im Geschäft der Eltern. Sie war Mutter zweier Kinder. Von ihr sind eine Bildpostkarte und 16 Heiligenbildchen erhalten, die zwischen April 1918 und März 1923 mit Grußworten von Mitschülerinnen und Freundinnen beschrieben wurden. Paula F.s Bruder Wolfgang (1919-1944) ist als Soldat seit 1944 vermisst, was durch eine (in Kopie vorhandene), an die Familie adressierte Vermissten-Meldung belegt wird. Von Paula F.s 1934 geborenen Tochter Marilen liegen unterschiedliche Dokumente vor, darunter eine Feldpostkarte von „Onkel Fredi“ von 1942, ein Muttertagsbillet für Paula F., gestaltet von „Marilen u. Gerhard“, ein Poesiealbum mit 20 Einträgen von Jänner 1944 bis März 1947 und ein „Jugendausweis“ vom Bayerischen Ski-Verband aus 1958. Die beiden vorliegenden Fotoalben sind ebenfalls Marilen F. zuzuordnen. Die Aufnahmen zeigen sie u.a. beim Bergwandern und Schifahren, bei Faschingsfeiern oder Ausflügen. Auf lose aufbewahrten Fotografien ist sie als Baby, bei der Erstkommunion 1943 sowie im Kreis von Familie, Freundinnen oder Freunden zu sehen. Weitere lose aufbewahrte Fotografien (von etwa 1900 bis in die 1960er-Jahre) sind u.a. Porträts von Paula F. und mehreren anderen Frauen sowie wiederum Aufnahmen von Ausflügen und Faschingsfeiern. Einige der Fotografien könnten auch der verwandten Familie F. (NL 133 II) zuzuordnen sein.</p> |
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| Anmerkung: | |
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Standort
Sammlung Frauennachlässe
c/o Institut für Geschichte, Universität Wien
Universitätsring 1
1010 Wien
Telefon: +43 (0)1 4277 408 12
Öffnungszeiten
Die Benutzung der Bestände erfolgt nach vorangegangener Terminvereinbarung und Vorlage des Forschungsvorhabens.
Benutzungszeiten, für die ein Termin vereinbart werden kann, sind Mi & Do 11.00 - 17.00 Uhr bzw. auf Anfrage (per Mail oder telefonisch).
Die erste Sichtung der Quellen erfolgt in den Räumlichkeiten der Sammlung Frauennachlässe. Für die spätere Bearbeitung ist eine Aufstellung der Materialien in der Fachbibliothek für Geschichte möglich.
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