Archivgut Vorlass

Mag.a Lilli R. NL 293

April 1958 bis Juni 1962, Dezember 1985 bis Dezember 2013

Weitere Informationen

Einrichtung: Sammlung Frauennachlässe | Wien
Jahr: April 1958 bis Juni 1962, Dezember 1985 bis Dezember 2013
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
<p><b>Orte: </b>Krems und verschiedene Orte in Niederösterreich; Wien; Paris in Frankreich; London in Großbritannien; Dublin in Irland; Luzern und Weggis in der Schweiz u.a.</p>
<p><b>Quellentypen: </b>Tagebuch (Jugendtagebücher, Reisetagebücher): 12 Bände; Aufzeichnungen in Buchform: 12 Kalender; 3 Poesiealben</p>
<p><b>Zum Bestand: </b>Schreiberin: Mag.a Lilli R. (Pseudonym), geb. 1972 in Niederösterreich

Übergeberin: Mag.a Lilli R., 2021



Mag.a Lilli R. ist in einer Marktgemeinde im Bezirk Krems in Niederösterreich aufgewachsen. Ihre Eltern Hannelore und Walter R. (Pseudonyme) führten hier einen traditionellen Gewerbebetrieb, später waren sie als Angestellte tätig. Ihre ältere Schwester Ulli R. (Pseudonym) besuchte eine Schule in St. Pölten und lebte dort im Internat. Lilli R. besuchte das Gymnasium in Krems, wo sie 1991 maturierte. 1995 schloss sie ein Fremdenverkehrskolleg ab und war anschließend im Tourismus tätig. Ab 2007 studierte sie Lehramt an der Universität Wien. Ihre Diplomarbeit verfasste sie zu einem feministisch-popkulturellen Thema.

Das Poesiealbum von Lilli R. enthält 75 Einträge aus dem Zeitraum von April 1981 bis November 1984 von Verwandten, Freund:innen aus der Volksschule, dem Gymnasium und der Ballettschule. Das parallel dazu geführte „Freundschaftsbuch“ wurde 1983 und 1984 auf 58 Seiten voll beschrieben.

Die Tagebücher von Lilli R. decken den Zeitraum von Dezember 1985 bis Dezember 1998 ab. Der früheste der 12 Bände ist mit einem Metallschloss versehen. Insgesamt hat sie dann verschiedenste Formate für die Einträge verwendet.

In den früheren Bänden ist das soziale Umfeld, der Schulalltag, die Beziehung zu den Eltern und die Freizeitgestaltung der Gymnasiastin beschrieben: „Auf den Balkon gesetzt, A. war auch da, mit ihr in die Stadt gegangen. Vorher noch M. zum Bus begleitet (ich glaube das war deutlich gezeigt, daß ich ihn gerne habe!)“. Teilweise liegen den Tagebüchern Briefchen von Mitschüler:innen bei.

Die Tagebücher der frühen 1990er-Jahre dokumentieren Lilli R.sberufliche Auslandsaufenthalte als Au-Pair in London von 1991-1992, bei einem Praktikum in Weggis in der Schweiz 1994 und als Hotelfachfrau in Dublin in Irland 1998.

In den beiden Reisetagebüchern hat Lilli R. einen Urlaubsaufenthalt in Dänemark und Norwegen im August 1993 sowie die Zeit während eines Französischkurses in Paris im Februar 1998 dokumentiert: "Aufgestanden bin ich heute erst um 11 UHR. Danach mich fertiggemacht, gefrühstückt gemütlich, Brief an A. geschrieben und mir herausgesucht, was ich heute unternehme."

Von Lilli R.sKalendern liegen 12 Bände aus den Jahren 1987/88, 1993 und 2004 bis 2013 vor. In die früheren Taschenkalender von 1987/88, 1993 und 2004 hat sie neben Terminen auch persönliche Notizen und kurzen Tagebucheinträgen eingeschrieben: "Mit Oma Radgefahren (Grafenegg) DANN am Abend bei H.! (bis 1/2 12 abens!)". Die Tischkalender und weiteren 6 Taschenkalender ab 2005 beinhalten vorwiegend Termine und kurze Notizen.

Von Lilli Ramperdorfs Mutter Hannelore R. ist ein Poesiealbum übergeben worden. Das Stammbuch enthält 37 Einträge aus dem Zeitraum von April 1958 bis Juni 1962 von Verwandten und Freund:innen. Die handschriftlich eingeschriebenen Sinnsprüche sind dabei zum Teil mit Zeichnungen verziert.</p>
Anmerkung:
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Sammlung Frauennachlässe
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Universitätsring 1
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