Archivgut Vorlass

Mag.a Maria Istvanits-Sorger NL 161

1930er-Jahre bis 1966

Weitere Informationen

Einrichtung: Sammlung Frauennachlässe | Wien
Jahr: 1930er-Jahre bis 1966
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
<p><b>Orte: </b>Klagenfurt in Kärnten, Baden bei Wien in Niederösterreich, Salzburg-Stadt in Salzburg, Graz, Krieglach, Ramsau und Spielfeld in der Steiermark; Cheshire und London in Großbritannien; Genova (Genua), Roma (Rom) und Venezia (Venedig) in Italien; Maribor (Marburg an der Drau) in Slowenien</p>
<p><b>Quellentypen: </b>autobiografische Aufzeichnungen: Text (211 Seiten, in Kopie); Weiteres: Buch mit Kurzgeschichten</p>
<p><b>Zum Bestand: </b>Schreiberin: Mag.a Maria Istvanits-Sorger; geb. 1931 in Krieglach in der Steiermark

Übergeberin: Mag.a Maria Istvanits-Sorger, 2010



Mag.a art. Maria Istvanits-Sorger war Bühnen- und Kostümbildnerin sowie auch als Journalistin tätig. U.a. gab sie die Design-Zeitschriften „Die Vitrine“ und „Einrichten“ heraus. Sie lebt in Venedig und Wien und hat einen Sohn.

2000 verfasste Maria Istvanits-Sorger eine Autobiografie in Buchform, deren Manuskript hier vorliegt. Der Text (211 Seiten) trägt den Titel „‚Hausbe‘ oder meine sogenannten besten Jahre“. (Der Spitzname „Hausbe“ von Maria S.-I. geht auf eine Verwechslung mit dem Begriff „Hausbesorger“ zurück.) Der Text ist literarisch erzählt, häufig wird das Stilmittel der direkten Rede verwendet, chronologische Hinweise wie etwa Jahreszahlen bleiben weitgehend ausgespart. Maria Istvanits-Sorger verknüpft ihre biografischen Stationen mit Erzählungen über ihre Familie und Bekannten. Sie beschreibt Kindheitserlebnisse in Krieglach im Mürztal und in der Ramsau am Dachstein, wo sie aufgewachsen ist (ihr Vater war hier Gendarmen), Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg und hier im Besonderen an das Kriegsende in der Obersteiermark, die Nachkriegszeit in Graz, ihre Zeit als Stubenmädchen in einem österreichischen Hotel und als Hausgehilfin in Cheshire im Nordwesten von England sowie ihre ersten Theatererlebnisse und Flirts.

Die nächsten Kapitel sind ihrer Ausbildung als Zeichnerin an einer Kunstgewerbeschule und an der „Akademie“ in Wien, mehreren Italienreisen und zwei Beziehungen zu italienischen Männern, dem Abschluss des Studiums und den Anfängen als Kostüm- und Bühnenbildnerin am Stadttheater Klagenfurt gewidmet.

Im Weiteren schildert Maria Istvanits-Sorger die Emigration nach London mit ihrem Ehemann, einem Orchestermusiker; Theaterbesuche und Freundschaften in Großbritannien; ihre Schwangerschaft und die Geburt des Sohnes Stefan; ihre Arbeit als Grafikerin mit eigener Ausstellung in Roma (Rom) und ihre ersten Arbeiten als Journalistin und Theaterkritikerin. Der Text endet mit Sommer 1966, als sie erstmals die Idee zu einer Autobiografie hatte.

Neben dem autobiografischen Text hat Maria Istvanits-Sorger auch ihr 2009 erschienenes Buch „Warum Venedig? Vom gewöhnlichen Leben in einer ungewöhnlichen Stadt. 24 Kurzgeschichten“ übergeben.</p>
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Universitätsring 1
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Öffnungszeiten
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