Archivgut Nachlass

Maria Josefa Tautscher NL 146 II

1939 bis 1980er-Jahre

Weitere Informationen

Einrichtung: Sammlung Frauennachlässe | Wien
Jahr: 1939 bis 1980er-Jahre
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
<p><b>Orte: </b>Klagenfurt (Celovec) in Kärnten, Lengenfeld in Tirol, Wien; verschiedene Orte in Italien; Indiannapolis in den USA</p>
<p><b>Quellentypen: </b>Aufzeichnungen in Buchform: 1 Poesiealbum; Korrespondenz: (Familienkorrespondenz, Kinderkorrespondenz, Freundschaftskorrespondenz, Paarkorrespondenz): ca. 60 Schreiben; ca. 15 amtliche Dokumente; Dokumente zur Schul- und Berufslaufbahn: 15 Schulzeugnisse, 1 Dienstzeugnis; ca. 660 Fotografien (tw. in 1 Fotoalbum); Weiteres: Papierrolle mit Gedichten</p>
<p><b>Zum Bestand: </b>Schreiberin/Adressatin: Maria Josefa Tautscher, geb. 1939 in Klagenfurt in Kärnten, gest. 2008 in Wien

Übergeberin: SOS Kinderdorf Rechtsabteilung (Bevollmächtigte), 2010



Maria Josefa Tautscher wurde 1939 in Klagenfurt (Celovec) geboren. Ihr Vater Walter T. (geb. 1914) starb 1944 als Soldat im Zweiten Weltkrieg. Aus ihrer Kindheit ist ein mit „Unser Kind“ betiteltes Fotoalbum mit ca. 150 Aufnahmen von 1939 bis zu ihrem Volksschulalter erhalten, die Einträge in ihr Poesiealbum wurden ab 1947 geschrieben. Von Maria Josefa Tautscher selbst sind Kinderbriefe an ihre Mutter Maria T. sowie verschiedene Glückwunschkarten zu Weihnachten oder zum Muttertag aus den 1940er-Jahren vorhanden, die in einem mit „Briefe von Mädi“ beschrifteten Kuvert gesammelt sind. Diese Sammlung enthält auch einzelne Schreiben von Familie K. in Lengenfeld in Tirol, wo Maria Josefa Tautscher 1946 einen Erholungsaufenthalt verbracht hat.

Neben einzelnen amtlichen Dokumenten sind ca. 15 Schulzeugnisse aus der Volksschule und dem Gymnasium in Wien sowie ein Dienstzeugnis der Firma Semperit von 1986 vorhanden, wo Maria Josefa Tautscher als Stenotypistin die Korrespondenz der Einkaufsabteilung abgewickelt hat: „Frau Tautscher hat diese Tätigkeiten sowohl nach Diktat wie auch selbständig ausgeführt und wurde auch für Bildschirmtätigkeiten herangezogen.“

Aus den 1960er-Jahren bis 1980 liegen einzelne Briefe von verschiedenen Absenderinnen und Absender vor, u.a. von „Kurt“ aus Indiannapolis in den USA, von „Othmar“ aus Italien, von „Heinz“ und von „Edmund“, diese Korrespondenzen enthalten auch Liebesbriefe. Auf einer Papierrolle sind handschriftlich Gedichte und Aphorismen gesammelt.

Den Großteil des Nachlasses von Maria Josefa Tautscher machen rund 500 Fotografien aus den 1940er- bis 1990er-Jahren aus, die sie in Kuverts, Plastikumschlägen, einer Schachtel und vereinzelt auch zerschnitten aufbewahrt hat. 7 gerahmte großformatige Bilder sind Porträtaufnahmen. Das vorliegende Fotoalbum trägt den Aufdruck „Unser Kind“.



Die Dokumente aus dem Nachlass von Maria Josefa Tautscher liegen in einer groben Ordnung vor. Die Zahlenangaben zu den Korrespondenzen sind geschätzt.</p>
Anmerkung:
Aus Datenschutzgründen werden in diesem Online-Verzeichnis alle Nachnamen abgekürzt angegeben. Die mit den Übergeber/innen der Bestände jeweils vertraglich vereinbarte Verwendung der Namen ist bei der Recherche vor Ort abzuklären.
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Standort

Sammlung Frauennachlässe
c/o Institut für Geschichte, Universität Wien

Universitätsring 1
1010 Wien
Telefon: +43 (0)1 4277 408 12
Öffnungszeiten
Die Benutzung der Bestände erfolgt nach vorangegangener Terminvereinbarung und Vorlage des Forschungsvorhabens.
Benutzungszeiten, für die ein Termin vereinbart werden kann, sind Mi & Do 11.00 - 17.00 Uhr bzw. auf Anfrage (per Mail oder telefonisch).
Die erste Sichtung der Quellen erfolgt in den Räumlichkeiten der Sammlung Frauennachlässe. Für die spätere Bearbeitung ist eine Aufstellung der Materialien in der Fachbibliothek für Geschichte möglich.

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