Berlin:
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2001
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198 S.
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Personen: |
Weitere Informationen
Einrichtung: | MONAliesA | Leipzig |
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Signatur: | B Plo |
Verfasst von: | Plogstedt, Sibylle |
Ausgabe: | 1. Aufl. |
Jahr: | 2001 |
Maße: | 21 cm |
ISBN: | 3861532379 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Eine lange Erinnerungsarbeit, angestoßen durch therapeutische Erfahrung, liegt diesem Bericht zu Grunde. Die Autorin - politisch engagiert im Prager Frühling und zu dieser Zeit liiert mit einem tschechischen Oppositionellen - bleibt über 1 Jahr inhaftiert. Nach ihrer Entlassung verdrängt sie lange Zeit ihre verstörenden Hafterlebnisse, bis sie durch Zufall wieder von ihrem früheren Gefährten hört: Er ist an Krebs erkrankt. Das ist für sie der äußere Anlass, sich schreibend mit den damaligen Geschehnissen auseinander zu setzten, vor allem aber mit dem Verdacht, im Gefängnis einer psychischen Folter ausgesetzt gewesen zu sein. Marta, die Verfasserin der im Titel erwähnten Gedichte, teilt die Zelle mit der Autorin. Ihr unberechenbares Verhalten entspricht dem Symptombild der Schizophrenie. Ob dieses allerdings bewusst durch Medikamente hervorgerufen worden ist, bleibt bis zum Schluss unklar. Spätere Recherchen, ein Treffen mit Marta und die versuchte Einsichtnahme in die tschechischen Stasi-Akten erweisen sich als hürdenreiches Unterfangen. Eine eindringliche und nachdenklich stimmende Lektüre. (3) | |
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