Archivgut Bestand

Archiv Kantonalverband reformierter Landfrauen Freiburg

1931-2007 , 4 Schachteln

Weitere Informationen

Einrichtung: Gosteli Archiv | Bern
Bestell-Signatur: AGoF 329
Jahr: 1931-2007
Sprache: Nicht einzuordnen
Beschreibung:
Bestandsgeschichte: Verzeichnungsdatum: 2008.

Form und Inhalt: Der Bestand dokumentiert vor allem die Aktivitäten im Bezirksverein Murtenbiet und die Initiierung und Weiterentwicklung der Bäuerinnenausbildung für die deutschsprachigen, reformierten Gebiete des Kantons Freiburg

Verwaltungsgeschichte / Biographie: Bestrebungen zur Organisation der reformierten Landfrauen in den deutschsprachigen Bezirken des Kantons Freiburg gab es seit den 1920er Jahren. Ortsvereine gründeten Bezirksvereine, 1931 den Landfrauenverein Murtenbiet und 1935 die Landfrauenvereine Sensebezirk und Freiburg und Umgebung. Eines der wichtigsten Ziele war die Förderung der Ausbildung von deutschsprachigen reformierten Bäuerinnen im Kanton Freiburg. Seit 1929 konnten diese wohl in der «Freien Bäuerinnenschule Uttewil» Kurse besuchen, mussten aber für einen staatlich anerkannten, deutschsprachigen Abschluss die Berufsprüfung an einer bernischen Haushaltungsschule absolvieren. 1954 schufen die drei Bezirksvereine deshalb eine Haushaltlehrkommission. Bund und Kanton Freiburg unterstützten die Kommission finanziell und übertrugen ihr die Reglementierung der Haushaltlehre und die Prüfung der deutschsprachigen, reformierten Haushaltungslehrtöchter. 1972 ging diese Aufgabe an den Kanton über. Seither sind Mitglieder des reformierten und des katholischen Landfrauenverbands als Expertinnen in der Lehrkommission vertreten.

1959 schlossen sich drei Bezirksvereine zum Reformierten Landfrauenverband des Kantons Freiburg (ab 1976 Kantonalverband reformierter Landfrauen Freiburg, KVRL) zusammen, der Mitglied des Schweizerischen Landfrauenverbands wurde. Erste Präsidentin wurde die Vorsteherin der privaten Bäuerinnenschule Uttewil, Berta Schnyder. Der Zusammenschluss bezweckte eine wirksamere Vertretung der Interessen der reformierten deutschsprachigen Landfrauen gegenüber den kantonalen Behörden. Die Aktivitäten gingen jedoch weiterhin von den Bezirks- und Lokalsektionen aus. Diese führten Weiterbildungskurse und Vorträge zu Themen wie Hauswirtschaft, Handarbeit und Produktevermarktung durch und organisierten Reisen und Exkursionen, die neben der Weiterbildung auch der Geselligkeit dienten. 2007 fusionierte der KVRL mit dem Deutschfreiburgischen Verband Katholischer Landfrauen zum Freiburger Bäuerinnen- und Landfrauenverband (FBLV).
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