Archivgut Bestand

Archiv Frauen-Comité Bern = Comité des Dames de Berne

1862-2004 , 39 Schachteln

Weitere Informationen

Einrichtung: Gosteli Archiv | Bern
Bestell-Signatur: AGoF 109
Jahr: 1862-2004
Sprache: Nicht einzuordnen
Beschreibung:
Bestandsgeschichte: Verzeichnungsdatum: 2007

Form und Inhalt: Behördeneingaben, Stellungnahmen und Korrespondenz betreffend die Revision des Schweizerischen Zivilgesetzbuches 1900 und 1904. Vortragsmanuskripte, Zeitungsartikel und stenographische Bulletins von National- und Ständerat zu verschiedenen politischen Geschäften. Gesammelte Ausgaben "Schweizer Frauenzeitung" und "Action Sociale de la Femme". Programme und Korrespondenz zum Kongress für die Interessen der Frau 1896. Korrespondenz mit Kantonen und Gemeinden, Fragebogen und qualitative und quantitative Auswertungen der Erhebung über die Frauentätigkeit in der Schweiz auf dem Gebiet der Philanthropie. Berichte und Dokumentationen zu Haushaltungs- und Dienstbotenschulen. Sammlung von Berichten und Druckerzeugnissen von Frauenorganisationen. Korrespondenz zur Darstellung von Frauenaktivitäten auf sozialem Gebiet anlässlich der Weltausstellung von Chicago 1893. Publikationen aus dem In- und Ausland über Aktivitäten und die Stellung der Frauen, über die Sozialfürsorge und das Krankenwesen. Berichte über Fabrikinspektionen, die Vorberatungen der Kranken- und Unfallversicherung, über Handel und Industrie und Landwirtschaft sowie über die Ausbildung in Krankenpflege und Hauswirtschaft. Publikationen und Berichte von internationalen Organisationen im Schul- und sozialen Bereich.

Verwaltungsgeschichte / Biographie: Das Frauen-Comité Bern wurde auf Anstoss des Comité des Dames de Genève gegründet, welches einige Bernerinnen angefragt hatte, für die Weltausstellung in Chicago von 1893 einen Beitrag zur Erhebung der philanthropischen Tätigkeiten der Schweizerinnen im Staat zu leisten. Am 5. April 1892 erfolgte die Gründung. Die ersten Mitglieder waren: Frau von Steiger-Jeandrevin (Präsidentin), Helene von Sinner (Beisitzerin) und Julie Ryff (Sekretärin). Später stiessen Carola von Wattenwyl-von Stentzsch, Emma Müller-Vogt und Helene von Mülinen als Beisitzerinnen zum Komitee. Mittels einer statistischen Erhebung sollten für die Weltausstellung in Chicago die Tätigkeiten der Frauen in der Schweiz abgebildet werden. Die Teilnahme an der Weltausstellung scheiterte aber aus finanziellen und zeitlichen Gründen. Die umfangreiche Erhebung, wurde aber für die Landesausstellung in Genf 1896 fertig gestellt. Das Frauen-Comité setzte seine politische Arbeit fort und engagierte sich beispielsweise für die Stellung der Schweiz im neuen Zivilgesetzbuch.
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