Berlin:
Aufbau
,
2017
,
222 S.
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| Geografika: | |
Weitere Informationen
| Einrichtung: | Frauensolidarität | Wien |
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| Orginaltitel: | So nyeon i on da |
| Verfasst von: | Han, Gang; Lee, Ki-Hyang |
| Ausgabe: | 1. Auflage |
| Jahr: | 2017 |
| Maße: | 22 cm |
| ISBN: | 3351036833 |
| Sprache: | Deutsch |
| Beschreibung: | |
| Han Kang arbeitet in ihrem Roman ein Stück Geschichte Südkoreas auf, indem sie aus verschiedenen Perspektiven die Erlebnisse der Akteur_innen im Zusammenhang mit der Demokratiebewegung im Mai 1980 in der Stadt Gwangju schildert: Student_innen demonstrieren friedlich für Bürgerrechte und werden brutal vom Militärregime niedergeschlagen. Es wird wahllos auf die Menge und die sich aus Solidarität anschließenden Stadtbewohner_innen geschossen. Darunter auch der 15-jährige Schüler Dong Ho, der sich zusammen mit einem Freund am Protest beteiligt. Er überlebt das Massaker, doch sein Freund stirbt. Dong Ho spricht aber nicht selbst, sondern seine Seele erzählt vom Erlebnis des grausamen Massakers. Von Schuldgefühlen geplagt, da er die Hand des Freundes im einsetzenden Schusshagel losließ, hilft er bei der Bergung der Getöteten. Die geschilderten Rückblicke setzen sich mit den Folgen des Aufstands - Haft und Folter, Depression, Einsamkeit, aber vor allem mit Menschlichkeit und Würde - auseinander. Wie können Menschen nach so einer gewaltsamen Erfahrung normal weiterleben? | |
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