Tonträger
Interview
Interview von Kristine von Soden mit Frau Käthe K.
in:
Sammlung: Sammlung K. v. Soden
17.11.1984
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01:18:51 Stunden
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Personen: |
Weitere Informationen
Einrichtung: | Archiv der deutschen Frauenbewegung | Kassel |
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In: | Sammlung: Sammlung K. v. Soden |
Bestell-Signatur: | ST-49 ; 1-7 |
Jahr: | 17.11.1984 |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibung: | |
Kristine von Soden interviewte am 17.11.1984 Frau Käthe K. zum Thema Paragraph 218, Aufklärung, Verhütung, Sexualberatungsstellen in der Weimarer Republik. Frau K. lebte seit ihrer Jugend offen als lesbische Frau und gründete 1975 ihre eigene Gruppe für lesbische Frauen in Berlin. In der Weimarer Republik war sie in einer Gewerkschaftsjugend aktiv und klärte später, als Gruppenleiterin, andere sexuell auf. Generell waren ihrer Wahrnehmung nach, junge Menschen aus linken Kreisen besser, bzw. eher aufgeklärt, als solche aus bürgerlichen Kreisen. Über die Sexualberatungsstellen wusste sie Bescheid, frequentierte diese jedoch nicht, da sie nicht davon "betroffen" war. Sie berichtet, dass diese Stellen insbesondere für Frauen aus der Arbeiterklasse wichtig waren, da sie dort kostenlose Verhütungsmittel und Beratung erhielten. Frau K. erfuhr über Magnus Hirschfelds Institut für Sexualwissenschaft, welches sie für Vorträge besuchte, dass es möglich sei, ihren Namen zu ändern, scheiterte jedoch bei dem Versuch. Unter den Nationalsozialisten erhielt sie Berufsverbot und dennoch widersetzte sie sich ihnen weiterhin. | |
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