Buch
Monografie
Erd-Demokratie : Alternativen zur neoliberalen Globalisierung
Verfasst von:
Shiva, Vandana
Zürich:
Rotpunktverl.
,
2006
,
292 S.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | Frauensolidarität | Wien |
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Orginaltitel: | Earth democracy <dt.> |
Verfasst von: | Shiva, Vandana |
Mitwirkende: | Suter, Lotta [ÜbersetzerIn] |
Ausgabe: | 1. Aufl. |
Jahr: | 2006 |
Maße: | 204 mm x 135 mm |
ISBN: | 3858693278 |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibung: | |
Vandana Shiva gilt als eine der wichtigsten Globalisierungskritikerinnen weltweit. Ihr Buch "Erd-Demokratie" meint eine neue politische Bewegung für Frieden, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit, die betont, dass die Erde eine Gemeinschaft aller Lebewesen ist. Shiva batrachtet die Gesetze der neoliberalen Globalisierung als Konstrukte, die die Wirtschaft auf die Marktwirtschaft verkürzen. Dabei wird der Allgemeinheit der Zugang zu Gemeingütern wie Saatgut, Wasser und Wissen verwehrt. Die tragenden Elemente der Wirtschaft, nämlich der Naturhaushalt und jene lebenserhaltende Arbeit, die großteils von Frauen geleistet wird, werden für wertlos erklärt. Frauen sind die ersten, die dadurch aus ihren produktiven Rollen in der Gesellschaft verdrängt werden. Die ehemaligen Bewahrerinnen von Saatgut und Trägerinnen von überlebenswichtigem Wissen werden entbehrlich. Die Verhinderung weiblicher Geburten wird zu einem lukrativen Geschäftszweig. Viele Mädchen und Frauen werden ermordet oder geraten in die Mühlen von Menschenhandel und Sexindustrie. Doch Frauen sind auch Trägerinnen des Widerstandes. Sie setzen sich für den Schutz der Wälder, des Grundwassers und der Artenvielfalt ein. Die Autorin plädiert für eine demokratische Ordnung, die Menschen in die Lage versetzt, über ihre ureigensten Bedürfnisse zu bestimmen. Diese dürfe nicht universalistisch im Sinn von gleichmacherisch (wie die von den USA exportierte), sondern müsse lokal und regional verankert sein, dürfe nicht weiter dem Diktat multinationaler Konzerne folgen und würde damit auch nicht mehr Ausgrenzung, Hass und Angst zum bevorzugten politischen Mittel machen, um Stimmen und Macht zu mobilisieren. | |
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