Buch Monografie

Mädchen in den Entwicklungsländern

Wien: 1997 , 26 S.

Weitere Informationen

Einrichtung: Frauensolidarität | Wien
Körperschaft: Österreichisches Komitee für UNICEF, Wien
Jahr: 1997
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
Der UNICEF-Bericht zeigt, daß Mädchen in den Ländern des Südens doppelt diskriminiert werden: durch die gesellschaftliche Geringschätzung und durch die Armut. Mit Tabellen und Fallbeispielen aus vielen Ländern der Welt werden verschiedene Formen der Diskriminierung von Mädchen veranschaulicht. Als Mädchen geboren zu werden ist in vielen Regionen der Welt lebensgefährlich, da eine "Apartheid der Geschlechter" herrscht. Mädchen kommen erst garnicht zut Welt oder werden als Säuglinge getötet. Mädchen sein bedeutet oftmals, bereits als Kind verheiratet und Mutter zu werden, Schwerarbeit zu leisten und dabei weniger zu Essen zu bekommen als die Brüder. Für Mädchen wird der Zugang zur Gesundheitsversorgung erschwert, die Söhne werden gesundheitsfürsorglich bevorzugt. Ein besonderes Gesundheitsrisiko stellt die Praxis der genitalen Verstümmelung dar. Ihre sexuelle Ausbeutung reicht von der Prostitution über Pornographie bis zu Mädchenhandel. Mädchen gelten als Kostenfaktor, daher werden die knappen finanziellen Resourcen seltener in ihre Ausbildung investiert. Dadurch werden aber auch ihre Chancen am Arbeitsmarkt geringer. UNICEF verurteilt die Diskriminierung von Mädchen energisch.
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Standort

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