Frauen und Freundinnen : Studien zur "weiblichen Homosexualität" am Beispiel Österreich 1870-1938

Buch Monografie

Verfasst von: Hacker, Hanna info

Weinheim [u.a.]: Beltz , 1987 , 320 S.

Weitere Suche mit:	Psychologie Sexualität / Geschlecht Lesben 19. Jahrhundert 20. Jahrhundert bis 1932
Geografika:	Österreich

Beschreibung:
Einrichtung:	belladonna \| Bremen
Signatur:	B-643
Verfasst von:	Hacker, Hanna info
Schriftenreihe:	Ergebnisse der Frauenforschung ; Bd. 12
Jahr:	1987
Beschreibung:	kart.
ISBN:	3407583044
Sprache:	Deutsch
Mediziner des 19. Jahrhunderts definieren die Vermessenheit der weiblichen Konträrsexuellen - eine Figur zwischen den Geschlechtern, die Frauen begehrt und am ewig Weiblichen irre werden läßt. Sie bewegt sich in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg in den Räumen lesbischer Kollektivität, aufs neue einem behandelnden Zugriff unterworfen. Der Analyse dieses Diskurses parallelisiert die Autorin eigene Annäherungen an die "realen" Bindungen zwischen Frauen, an traditionelle Frauenfreundschaften und erste Spuren eines weiblich-homosexuellen Selbstbewußtseins und dechiffriert die subversiven Symbole einer lesbischen Kultur an den Bruchstellen von Unauffälligkeit und Skandal, Mächtigkeit und Marginalität. Die für den deutschsprachigen Raum bislang einzige umfassende Studie zur Geschichte von Frauenfreundschaften und weiblicher Homosexualität stellt Fragen nach dem Geschlechterverhältnis, den Barrieren zwischen Frauen und den Sehnsüchten von Freundinnen und präsentiert so ein Mosaik aus vergessenen Träumen und Wirklichkeiten: ein noch unbekanntes Österreich des Fin-de-siècle, andere Seiten des "Roten Wien" der Zwanziger Jahre.
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