Hochschulschrift

Politisierung und Privatisierung des Lucrezia-Themas

Verfasst von: Dörsing, Anke
Bremen: 56 S.
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Einrichtung: belladonna | Bremen
Signatur: D-95
Verfasst von: Dörsing, Anke
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
Die Autorin beschäftigt sich mit der inhaltlichen und ikonographischen Untersuchung des "Lucrezia"- Themas. (Gemeint ist hier die römische Lukretia (vor 500 v. Chr.). Sie war laut späterer Tradition eine römische Frau aus der (halb-)mythischen Frühzeit, und berühmt für ihre Schönheit und noch mehr für ihre Tugendhaftigkeit. "Die Schändung der Lucretia" gehört zum Gründungsmythos der Römischen Republik.) Hierfür werden die Lucrezia- Bilder über ihre symbolische Bedeutung hinaus, das realistische Leben betreffend, untersucht und die Subjekt- sowie Identitätshaftigkeit der dargestellten Frau, die durch männlich etablierte Autoritäten aus theoretischem und praktischem Bereich verleugnet wurde, zur Sprache gebracht. In diesem Kontext wird auf die typische Definition der Frau, der Lucrezia, als Opfer und auf die Vermischung von Sexualität oder Erotik mit Gewalt sowie auf die Subjektlosigkeit der Frau eingegangen.
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