Buch Monografie

Eugenic feminism : reproductive nationalism in the United States and India

Verfasst von: Nadkarni, Asha
Minneapolis, Minn. [u. a.]: University of Minnesota Press , 2014 , 264 S.

Weitere Informationen

Einrichtung: Frauensolidarität | Wien
Verfasst von: Nadkarni, Asha
Jahr: 2014
Maße: 22 cm
ISBN: 0816689938
Sprache: Englisch
Beschreibung:
Wenn Feministinnen ein Recht auf Staatsbürger_innenschaft einfordern und sich dabei auf die biologische Fähigkeit zur "Reproduktion der Nation" berufen, beteiligen sie sich jedes Mal an einem eugenischen Projekt, indem sie Reproduktion von Einigen gutheißen und von Anderen verbieten. Diese Behauptung wird von Asha Nadkarni durch eine große Bandbreite an Quellen aus den USA und Indien belegt. Sie stellt dar, wie der ausschließende Impuls der Eugenik im nationalen Feminsmus eingebettet ist und deckt Verbindungen zwischen nationalen Feministinnen in den USA und Indien auf. Beginnend im späten 19. Jahrhundert bis in die 1970er fokussierten sich bei beiden Gruppen auf den reproduktiven Körper als Ursprung der Nation. Zusätzlich stellt sie Feministinnen (und Antifeministen) aus den USA und Indien in provokanter Weise einander gegenüber: Charlotte Perkins Gilmans utopische Romane beschreiben Eugenik als eine Form der nationalen Produktion; Sarojini Naidu's Reden und Poesie postulieren, dass 'befreite' indische Frauen Agentinnen einer nationalen und feministischen Moderne seien und Katherine Mayos "Mother India" von 1927 warnt weiße US-Frauen, dass die indische Reproduktion eine "Welt-Bedrohung" sei. Indem sie die vernachlässigte Geschichte der feministischen Interaktion zwischen den USA und Indien aufdeckt, trägt Eugenic Feminism zu einem Verständnis, sowohl des komplexen Verhältnisses der beiden Staaten als auch des heutigen Feminismus bei.
Anmerkung:
Includes bibliographical references and index
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