Buch
Monografie
Der Teufel und das Weib : Eine kulturgeschichtliche Spurensuche
Verfasst von:
Scherf, Dagmar
Frankfurt am Main:
Fischer
,
1990
,
286 S.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
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Signatur: | MA-108 |
Verfasst von: | Scherf, Dagmar |
Jahr: | 1990 |
ISBN: | 3596247381 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
"Das Urbild des Teufels ist der Mann ohne Angst vor dem Weib - der Zugewandte". Dies ist die These von Dagmar Scherf, die sie auf der Spurensuche durch die Jahrtausende der Geschichte zu belegen sucht. Breit dargestellt sind vor allem die Wurzeln der Teufelsdarstellung (Satan, Böses etc.) aus dem Alten Testament, den Kulten während der Zeit des Hellenismus, ägyptische Mysterienkulte, die dann alle zu dem christlichen Teufelsbild führen. Danach sind die Frauen besonders anfällig für Verführungskünste des Teufels. Dies ist vor allem im Hexenglauben manifest. Vom Urbild der Göttin bis zur Hexe, vom Heros bis zum Teufel sind es drei Schritte: 1. Umkehr des Verhältnisses Göttin - Heros. 2. Abspaltung des Weiblich - Naturhaften und des dem Weib zugewandten Männlichen aus den Göttern. 3. Männliche Überhoheit aller abgespaltenen dämonischen Kräfte. Deutliche Trennung von Gut und Böse und Konzentration der Verteufelung auf das Weib. | |
Anmerkung: | |
Beigaben: 6 S. Literaturverz., Abb. | |
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