Buch Monografie

Care-Ökonomie : wen kümmert's, wer sich kümmert?

Berlin: Dt. Frauenrat , 2012 , 36 S.

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Einrichtung: Frauensolidarität | Wien
Schriftenreihe: Frauenrat
Jahr: 2012
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
In allen Bereichen ist Care-Arbeit noch immer überproportional Frauenarbeit. Dieses Heft widmet sich der Care-Ökonomie im Spannungsfeld zwischen unbezahlter und bezahlter (Frauen-)Arbeit aus unterschiedlichen Perspektiven. So geht es z.B. um die volkswirtschaftliche Bedeutung unbezahlter und bezahlter Sorge- und Versorgungsarbeit, um die Betreuung alter Menschen in deutschen Haushalten durch Osteuropäerinnen, das deutsche Familienpflegezeitgesetz und die Pflegeversicherung sowie um die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung in Erwerbs- und Hausarbeit. Ein Beitrag wirft den Blick nach Südafrika, wo Frauen mit der Pflege von Aidskranken und Waisen allein gelassen werden. Inhalt: Grundlage allen Wirtschaftens Care: feministische Kritik an den marktwirtschaftlichen Verwertungszwängen von Sorge- und Versorgungsarbeit (Daniela Gottschlich) * Im Bezugsgewebe menschlicher Angelegenheiten Oder: Freiheit von der Bedürftigkeit her denken (Antje Schrupp) * Das bisschen Haushalt ... Bei der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung in Erwerbs- und Hausarbeit hat sich kaum etwas verändert (Claudia Pinl) * Wir können zwar immer schneller Autos produzieren, aber nicht schneller Alte pflegen oder Kinder erziehen: Die Ökonomin Mascha Madörin über das volkswirtschaftliche Gewicht unbezahlter und bezahlter Sorge- und Versorgungsarbeit (Ulrike Helwerth) * Die bescheidene Perle: Zigtausende Osteuropäerinnen betreuen alte Menschen in deutschen Haushalten – Natalia Makuvka ist eine von ihnen (Cornelia Gerhard) * Ständig an der Grenze zur Überlastung: Das Familienpflegezeitgesetz taugt für die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege nicht (Regina Seibel-Erdt) * Risken werden weiter privatisiert: Was die Neuausrichtung der Pflegeversicherung für Pflegebedürftige und Pflegende bringt – kritische Anmerkungen (Melitta Kühnlein) * Viel Qualifikation – wenig Lohn: Medizinische Fachberufe bleiben trotz schlechter Bezahlung für Frauen attraktiv (Margret Urban) * Für alle Fälle Natalie: FallmanagerInnen sollen LandärztInnen die Arbeit erleichtern – ein Pilotprojekt in Brandenburg (Simone Schmollack) * Ein Zuhause auf Zeit: Die Bereitschaftspflege von Kindern fordert die ganze Familie (Juliane Brumberg) * Ein ganzes Dorf erzieht ein Kind: In Südafrika werden Frauen mit der Pflege von Aidskranken und der Versorgung von Waisen alleingelassen – ein Projekt will Männer in die Verantwortung nehmen (Rita Schäfer)
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