Buch
Monografie
Weiblicher Lebenszusammenhang : Von der Beschränktheit der Strategien und der Unangemessenheit der Wünsche
Verfasst von:
Prokop, Ulrike
Frankfurt am Main:
Suhrkamp
,
1976
,
246 S.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
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Signatur: | FF-19 |
Verfasst von: | Prokop, Ulrike |
Jahr: | 1976 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Ulrike Prokop kritisiert die Verselbsständigung politischer Strategien, die u. a. durch fehlende Auseinandersetzung mit dem Alltagsleben von Frauen charakterisiert sind. "Verselbsständigte Strategien" nennt sie bürokratisch-effektive Strategien des Abbaus "weiblicher Defizite" in Beruf und Politik und der Anpassung der Geschlechtsrollen, sowie theoretische Strategien (Ökonomismus und Antipatriarchalismus). In einem zweiten Kapitel untersucht sie, worin der den Frauen eigene, von den Strategien instrumentell aufgenommene und zum Teil gegen diese Verwertung sich sperrende Lebenszusammenhang der Frauen besteht. Berufsbezogene Strategien widersprechen der Familienorientierung, der antipatriarchalischen Position widerspricht die empirische feststellbare heutige Familiensituation, Produktionsverhältnisse und Produktionskräfte sind im weiblichen Lebenszusammenhang nur schwer in Einklang zu bringen, darüber hinaus gibt es ambivalente Strukturen im weiblichen Bewußtsein (Angst, Unzufriedenheit, Imagination). Im dritten Kapitel entwickelt sie eine psychoanalytische Theorie über Weiblichkeit, die den inneren Zusammenhang dieser einzelnen Bruchstücke weiblichen Bewußtseins und Verhaltens darstellt. Sie verdeutlicht daran, warum die "verselbsständigten Strategien" nicht wirksam sein können."Was zeigt sich? Der Mangel, der im Alltagsleben herrscht, kann nicht einfach in sozialtechnischen Entwürfen kanalisiert werden. Der Alltag ist die Sphäre der Relativierungen und Kompromisse..." | |
Anmerkung: | |
Beigaben: 13 Seiten Literaturverzeichnis | |
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