München:
Luchterhand
,
2001
,
135 S.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | MONAliesA | Leipzig |
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Signatur: | Ly Dra |
Verfasst von: | Draesner, Ulrike info |
Schriftenreihe: |
Sammlung Luchterhand
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Ausgabe: | Orig.-Ausg., 2. Aufl. |
Jahr: | 2001 |
ISBN: | 3630620043 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Eindrücke aus Natur und Technik, aneinandergereiht in inhaltsreichen, dicht formulierten Assoziationsketten, die sich zu meditativen Betrachtungen ausweiten. An einfache Beobachtungen und Begebenheiten reihen sich Assoziationsketten. "Jemand gab mir feuer" heißt es in konsequenter Kleinschreibung als Eingangssatz im 1. der komplexen Gedichte, die die in München lebende Autorin vorlegt. Von Feuer führt der Weg zu Licht, Blitz. Doch nicht das, was geschieht, geschehen könnte, ist der Autorin wichtig, sondern das, was das Geschehen im beobachtenden Ich freisetzt. Meditierend umkreist das lyrische Ich Eindrücke aus Natur und Technik, Inkongruentes kühn verzahnend. Ein Sommer am Wannsee, Algengrün, prasselnde Eicheln, Enten und silbrig glänzende Fische: sinnliche, leicht fassbare Eindrücke, gekoppelt mit Inhalten aus der Computersprache, der Strichcode "scannt knochenlicht ein". Leicht macht es die Lyrikerin ihren Lesern nicht. Ihre prägnant formulierten Texte entziehen sich, in ständiger Bewegung bleibend, dem fixierenden Zugriff. Sprödigkeit, Kühle auch da, wo unvermittelt schöne Bilder aufscheinen. "Die Wolken spielen Tiger". Schwierige Lyrik, in ihrer Dichte und atemlosen Gedrängtheit erfahrene Lyrikfreunde ansprechend. Für große Büchereien. | |
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