Buch
Sammelband
Wir sind keine Mörderinnen : Streitschrift gegen eine Einschüchterungskampagne
Verfasst von:
Paczensky, Susanne v. (Hrsg.)
Reinbek:
Rowohlt
,
1980
,
139 S.
Weitere Informationen
Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
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Signatur: | AB-7 |
Verfasst von: | Paczensky, Susanne v. (Hrsg.) |
Jahr: | 1980 |
ISBN: | 3499146355 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Die VerfasserInnen dieser Streitschrift legen Widerspruch ein gegen eine Diffamierungs- und Kriminalisierungskampagne gegen Frauen in Verbindung mit § 218 StGB in der BRD: Luc Jochimsen berichtet über die Stimmungslage 1980; Eva Rühmkorf präsentiert eine Dokumentation der jüngsten Vorwürfe gegen die Praxis von § 218; Kristine von Soden zeigt die Befürworter des § 218 in der Weimarer Republik auf; Elisabeth Dessai legt den Zusammenhang von Geburtendefizit und Abtreibungsverbot offen; Gunnar Heinsohn und Otto Steiger zeichnen vor allem aus historischer Sicht bevölkerungspolitische Aspekte und die Entwicklung des Massenmordvorwurfs der Kirche auf; abgedruckt ist die "Abweichende Meinung zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 25.02.1975" durch Wiltraut Rupp-v.Brünneck und Helmut Simon; Dorothee Sölle erstattet ein "Plädoyer einer Theologin gegen die Bestrafung der Mutter". Heilweg Droste untersucht die "Brutkastenfunktion" der Frau in der Kulturgeschichte. Barbara Duden erforscht die Kontrolle der Ärzte über Frauen - "Gebärmutter" im historischen Wandel; Dorothee Vorbeck skizziert den Frauenkampf um § 218 und die damit verbundene neue weibliche Identität; Susanne von Paczensky fragt nach den Erzeugern der Kinder, die sich nicht als "Mittäter von Massenmord" beschimpfen lassen wollen. | |
Anmerkung: | |
Beigaben: Autorenliste, 6 Abb. | |
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