Buch Monografie

Fokus Intersektionalität : Bewegungen und Verortungen eines vielschichtigen Konzeptes

Verfasst von: Lutz, Helma
Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. , 2010 , 259 S.

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Einrichtung: Frauensolidarität | Wien
Verfasst von: Lutz, Helma
Schriftenreihe: Geschlecht & Gesellschaft
Ausgabe: 1. Aufl.
Jahr: 2010
Maße: 21 cm
ISBN: 3531171836
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
Das Konzept der Intersektionalität beruht auf einer Kritik der eindimensionalen Ansätze des Weißen Feminismus und betont das Ineinandergreifen und das Wechselspiel verschiedener Ungleichheitskategorien wie Geschlecht, „race“, Klasse, Sexualität, Alter etc. Intersektionalität ist sowohl Identitätstheorie als auch Instrument zur Analyse sozialer Strukturen. Die in drei Abschnitte unterteilten Beiträge beschäftigen sich mit der Entstehungsgeschichte und den theoretischen Implikationen dieses Ansatzes – der Begriff Intersektionalität wurde vor 20 Jahren im Schwarzen Feminismus der USA geprägt –, mit dem Stand der Debatten am Beispiel der Themenkomplexe Männlichkeiten und Heteronormativität sowie mit dem Potenzial und der Weiterentwicklung des Ansatzes. Den Autorinnen ist es auf differenzierte Weise gelungen, den breiten Bogen theoretischer Auseinandersetzung und deren Einbettung in andere zentrale Diskurse darzustellen. Helma Lutz, Maria Teresa Herrera Vivar und Linda Supik Fokus Intersektionalität – Eine Einleitung ; I. Die transatlantische Reise von Intersektionalität – Geogra en und Räume der Debatte Kimberlé W. Crenshaw Die Intersektion von „Rasse“ und Geschlecht demarginalisieren: Eine Schwarze feministische Kritik am Antidiskriminierungsrecht, der feministischen Theorie und der antirassistischen Politik; Kathy Davis Intersektionalität als „Buzzword“: Eine wissenschaftssoziologische Perspektive auf die Frage: „Was macht eine feministische Theorie erfolgreich ?“; Myra Marx Ferree Die diskursiven Politiken feministischer Intersektionalität; II. Neue Forschungsfelder der Intersektionalität: Männlichkeiten und Heteronormativität Mechthild Bereswill und Anke Neuber Marginalisierte Männlichkeit, Prekarisierung und die Ordnung der Geschlechter; Jeff Hearn Vernachlässigte Intersektionalitäten in der Männerforschung: Alter(n), Virtualität, Transnationalität; Dubravka Zarkov Enthüllungen und Unsichtbarkeiten: Medien, Männlichkeitskonzepte und Kriegsnarrative in intersektioneller Perspektive; Kira Kosnick Sexualität und Migrationsforschung: Das Unsichtbare, das Oxymoron und heteronormatives Othering; Ann Phoenix Psychosoziale Intersektionen: Zur Kontextualisierung von Lebenserzählungen Erwachsener aus ethnisch sichtbar differenten Haushalten III. Intersektionalität vorantreiben: Potentiale, Grenzen und kritische Fragen Nira Yuval-Davis Jenseits der Dichotomie von Anerkennung und Umverteilung: Intersektionalität und soziale Schichtung; Paula-Irene Villa Verkörpern ist immer mehr: Intersektionalität, Subjektivierung und der Körper; Gudrun-Axeli Knapp „Intersectional Invisibility“: Anknüpfungen und Rückfragen an ein Konzept der Intersektionalitätsforschung; Katharina Walgenbach Postscriptum: Intersektionalität – Offenheit, interne Kontroversen und Komplexität als Ressourcen eines gemeinsamen Orientierungsrahmens
Anmerkung:
Literaturangaben
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