Buch Monografie

Tochterfrau nannte er mich : Geschichte eines Mißbrauchs

Verfasst von: Wolf, Jule
Frankfurt a. M.: Fischer-Taschenbuch-Verl. , 1994 , 189 S.

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Einrichtung: MONAliesA | Leipzig
Signatur: M Wol
Verfasst von: Wolf, Jule
Schriftenreihe: ¬Die¬ Frau in der Gesellschaft
Ausgabe: Orig.-Ausg.
Jahr: 1994
Maße: 19 cm
ISBN: 3596118689
Sprache: Nicht einzuordnen
Beschreibung:
Als Pfarrerstochter müssen der Autorin die nach außen vertretenen Lebensmaximen des Vaters besonders verlogen erschienen sein. Zuvor nie erinnerte Mißbrauchstraumata entdecken sich ihr nach dem Schock des Selbstmordes ihrer Schwester, der - therapeutisch begleitet - jahrelanges "Trauern und Wüten" freisetzt. Sie läßt ihr Leben Revue passieren und als kommentierende Beobachterin das Kind von damals selbst sprechen. Als Jugendliche macht sie Drogen-Erfahrungen, lebt als Punk, verstrickt sich in radikales politisches Engagement. Dem Vater gegenüber hin- und hergerissen zwischen Liebe und Haß, entschlüsseln sich ihr alle dissoziierenden Gefühle mit dem Hochkommen von Erinnerungen, "als wäre der Korken einer Sektflasche geplatzt." Schreibend erschließt sich ein trotz äußerem Behütetsein zutiefst desorientierender Lebensweg. Zweifel an erst innerhalb einer Therapie sich entwickelnden Erinnerungen kann ich mir nicht anmaßen, sie sind jedoch ebenso als Lektüre-Stimmung denkbar wie aufgewühlte Empathie.
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Standort

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