Archivgut
Akte
Bestand: Deutscher Frauenring
in:
Aktenbestand: Deutscher Frauenring
um 1925, 1949 - 2007
,
ca. 9,2 Regalmeter
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Weitere Informationen
| Einrichtung: | Archiv der deutschen Frauenbewegung | Kassel |
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| In: | Aktenbestand: Deutscher Frauenring |
| Bestell-Signatur: | NL-K-07 |
| Jahr: | um 1925, 1949 - 2007 |
| Sprache: | Deutsch |
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<b>Körperschaftsdaten: </b>Die Gründung des Deutschen Frauenrings (DFR) erfolgte 1949 im Rahmen eines Frauenkongresses, der vom 7. bis 10. Oktober in Bad Pyrmont stattfand. Der DFR arbeitet überparteilich und überkonfessionell und gliedert sich in Bundesverband, Landesverbände und Ortsringe. Die inhaltlichen Schwerpunktthemen des DFR werden in eigenen Bundesfachausschüssen bearbeitet. Dem DFR als Dachverband angeschlossene Verbände sind u.a. der Deutsche Frauenbund für alkoholfreie Kultur sowie der Frauenverband im Bund der Vertriebenen. Er ist seinerseits Mitglied in verschiedenen Dachorganisationen, u.a. im Deutschen Frauenrat (DF), im International Council of Women (ICW) und in der International Alliance of Women (IAW). Die Arbeit des Frauenrings wird bestimmt von dem Ziel, die Gleichstellung von Frauen und Männern zu erreichen, die Lebensbedingungen von Frauen zu verbessern und die Frauenrechte weltweit zu verwirklichen. Deshalb engagiert sich der DFR auch international und arbeitet seit den 1980er Jahren mit Frauenprojekten in Westafrika zusammen. Der DFR informiert und engagiert sich für die politischen, kulturellen und sozialen Probleme der Gegenwart sowie für allgemeine Frauenfragen und Frauenberufsfragen. Der Verband initiiert und organisiert Seminare, Wochenendkurse, Studienkonferenzen und Tagungen. Dokumentationen dieser Veranstaltungen sowie zu Projekten der Landesverbände und Ortsringe publiziert er seit 1983 in der Grünen Reihe. Mit Hilfe von Eingaben und Petitionen an die gesetzgebenden Körperschaften in Bund, Ländern und Gemeinden, an die Regierungen und die Fachausschüsse der Ministerien macht der DFR auf seine Anliegen aufmerksam. <b>Bestandsbeschreibung: </b>Der Bestand des Deutschen Frauenrings kam im September 2015 als Schenkung ins AddF. Er umfasst 9,2 Regalmeter und enthält vorwiegend Schriftgut aus den späten 1980er Jahren bis in die frühen 2000er Jahre. Darüber hinaus geben vom DFR selbst zusammengestellte Dokumentationen zur Verbandsgeschichte Aufschluss über die Gründungsgeschichte und die Entwicklung des Verbandes in den Folgejahren. Hierzu gehören unter anderem das Gründungsprotokoll von 1949, frühe Korrespondenz, Unterlagen zu den Hauptversammlungen sowie Schriftgut zu Jubiläen des Verbandes und seiner Ortsringe. Vereinzelt sind auch Dokumente zum Bund Deutscher Frauenvereine in dieser Sammlung enthalten. Zudem gibt es Unterlagen aus dem Nachlass von Dora Hansen-Blancke (1895-1984), die 1917 Schülerin des ersten Jahrgangs der Sozialen Frauenschule in Hamburg war und 1946 den Hamburger Frauenring mitaufbaute. Der Nachlasssplitter umfasst u.a. einige ihrer Manuskripte und Arbeiten aus den 1920er Jahren, sowie Material und Korrespondenz zu Gertrud Bäumer bis 1980. Zahlreiche Fotografien, die teilweise in Alben und Dokumentationen zusammengestellt sind, ergänzen die schriftliche Überlieferung des Verbandes. So gibt es Fotodokumentationen zu großen internationalen Veranstaltungen des ICW und der IAW. Neben Korrespondenz, Faltblättern und Berichten enthält der Bestand auch eine Sammlung von Satzungen des ICW ab 1936. Das Bibliotheksgut wurde in die Bibliothek des AddF integriert. Im Rahmen des Projektes "Gleichstellungsbestrebungen von Frauen nach 1945 - Sicherung und Aufarbeitung der Frauen(bewegungs)geschichte in Deutschland" erfolgte 2015 bis 2016 die Erschliessung des Aktenbestandes und des Bibliotheksgutes. Das Projekt wurde gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Nutzungsbedingungen: Im Allgemeinen kann das Archivgut, das im Archiv der deutschen Frauenbewegung verwahrt wird, 30 Jahre nach Schließung der Unterlagen benutzt werden, soweit dem nicht gesetzliche Vorschriften entgegenstehen. Die Sperrfristen können unter bestimmten Bedingungen auf Antrag verkürzt werden. Siehe hierzu: Benutzungsordnung des AddF. |
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