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Freud und der Einfluß der Psychoanalyse

Verfasst von: Millett, Kate info
in: Frauenbewegung und Psychoanalyse
Frankfurt am Main.: Stroemfeld/Roter Stern , 1986

Weitere Informationen

Einrichtung: FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken
Signatur: PS-23
Verfasst von: Millett, Kate info
Herausgegeben von: Hagemann-White, Carol
In: Frauenbewegung und Psychoanalyse
Jahr: 1986
ISBN: 3878771010
Sprache: Nicht einzuordnen
Beschreibung:
Insbesondere aus der amerikanischen Erfahrung mit der dort praktizierten Psychoanalyse heraus formuliert die bekannte feministische Autorin ihre Kritik an Freud, Freuds Weiblichkeitsbild und der verzerrten Sicht weiblicher Identität durch die Psychoanalyse. Nach Millett erkannte Freud die Symptome seiner "nichtangepaßten" Patientinnen nicht als berechtigte Unzufriedenheit mit der patriarchalen Gesellschaft, sondern führt sie auf eine scheinbar universelle Tendenz, den "Penisneid" (und in seiner Folge Passivität, Masochismus und Narzißmus) zurück, den er aus Kindheitserfahrungen herrührend beschreibt. Diese Verwechslung von Überlebensleistungen im Patriarchat mit der "weiblichen Natur", die auf diesem Wege eine gefährliche Wiederbelebung erfährt, zusammen mit abfälligen Einschätzungen des weiblichen Genitals, wird von einigen Freud-Schülern noch verstärkt. Die Autorin verweist hier auf Helene Deutsch und Karl Abraham.
Anmerkung:
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