Frankfurt am Main:
Eichborn
,
2007
,
458 S.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | Frauensolidarität | Wien |
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Orginaltitel: | The bastard of Istanbul <dt.> |
Verfasst von: | Shafak, Elif |
Mitwirkende: | Gräbener-Müller, Juliane [ÜbersetzerIn] |
Ausgabe: | 1. [Dr.] |
Jahr: | 2007 |
Maße: | 22 cm |
ISBN: | 3821857994 |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibung: | |
Dieser Roman von Elif Shafak wurde schon kurz nach dem Erscheinen in der Türkei ein Bestseller, zugleich wurde und wird er jedoch von nationalistischen Gruppen kritisiert und Shafak musste sich aufgrund einiger Passagen im Buch sogar vor Gericht verantworten. Das Buch schildert die Geschichte von Armanoush, einer 19-jährigen, intelligenten, schönen aber unglücklichen jungen Frau, die seit der Trennung ihrer Eltern in zwei verschiedenen Welten lebt: ihre Mutter Rose verwöhnt sie in Arizona mit dem American Way of Life, während die Familie ihres armenischen Vaters in San Francisco ihr die Traditionen der alten Heimat nahebringen will - um so mehr, weil Armanoushs Mutter in zweiter Ehe ausgerechnet mit Mustafa verheiratet ist, einem Türken! Je älter Armanoush wird, desto weniger weiß sie, wer sie wirklich ist: eine amerikanische Armenierin oder eine armenische Amerikanerin? Armanoush entschließt sich zu einer Reise in die Vergangenheit und besucht die türkische Familie ihres Stiefvaters in Istanbul. Und weiß bald nicht mehr, worüber sie sich mehr wundern soll: die herzliche Gastfreundschaft im Haus der Kazancis, die skurrilen Charaktere seiner ausschließlich weiblichen Bewohner oder die völlige Ignoranz gegenüber der türkisch-armenischen Geschichte. Nur das jüngste Mitglied der Familie, die vaterlos aufgewachsene Asya, kann verstehen, warum Armanoush so viele Fragen stellt. Auf humorvolle Art und Weise spricht die Autorin in diesem Roman u.a. Themen wie der türkisch-armenische Konflikt, das Selbstbestimmungsrecht der Frau, Vaterlosigkeit und Inzest an. | |
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