Archivgut Akte

Journalistinnenbund e.V.

in: Aktenbestand: Journalistinnenbund
1987 - 2005 , 1,3 Regalmeter
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Einrichtung: Archiv der deutschen Frauenbewegung | Kassel
In: Aktenbestand: Journalistinnenbund
Bestell-Signatur: NL-K-31
Jahr: 1987 - 2005
Sprache: Deutsch
Beschreibung:

<b>Körperschaftsdaten: </b>Der Verband wurde am 31. Oktober 1987 in Frankfurt am Main unter dem Namen "Deutscher Journalistinnenbund e.V." gegründet. Ausgangspunkt für die Gründung war der Hintergrund, dass trotz der stattlichen Anzahl von Frauen im sogenannten `Männerberuf Journalismus' nur wenige Frauen in leitenden Positionen zu finden seien. Daher setzte sich der Bund unter anderem die Ziele: "Mehr Zusammenhalt von Journalistinnen im Beruf - mehr Informationsaustausch - mehr Frauen in festen Redaktionsstellen - mehr Entscheidungskompetenzen - mehr Berichterstattung über Frauen." (Flyer: Was will der Deutsche Journalistinnenbund? [1988]) Tätig wurde der Journalistinnenbund in den folgenden Jahren brieflich für die Einsetzung von Frauen in höheren Positionen innerhalb der Medien und außerdem mit Beschwerden beim Presserat und Werberat gegen frauendiskriminierende Texte und Werbung. Außerdem beteiligt sich der Journalistinnenbund seit 1995 am Global Media Monitoring Project (GMMP), das in etwa alle 5 Jahre an einem Tag Zeitungen, Fernsehen und Radio auf die Präsenz und Darstellung von Frauen auswertet. Die Organisation des Journalistinnenbundes besteht aus einem Vorstand mit Geschäftsstelle (ab 1993) und den Regionalgruppen, die unter anderem in München, Rhein-Main-Gebiet, Ruhrgebiet, Hamburg und Stuttgart bestehen und von Regionalgruppensprecherinnen organisiert werden. Einmal jährlich findet ein ein- bis dreitägiges Jahrestreffen mit Mitgliederversammlung statt. Außerdem vergibt der Journalistinnenbund den Hedwig-Dohm-Preis für das Lebenswerk einer Journalistin. Vorsitzende für den vorhandenen Zeitraum waren: Gisela Brackert (1987-1991), Inge von Bönninghausen (1991 -1999) und Ulrike Helwerth (1999-2005).

<b>Bestandsbeschreibung: </b>Der Bestand kam 2014 in das Archiv und wurde im Rahmen des Projektes "Gleichstellungsbestrebungen von Frauen nach 1945 - Sicherung und Aufarbeitung der Frauen(bewegungs)geschichte in Deutschland" 2015 verzeichnet. Das Projekt wurde gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Der Bestand umfasst insgesamt 35 Verzeichnungseinheiten. Besonders gut ist die Zeit der Gründung des Bundes dokumentiert. Die weitere Entwicklung des Journalistinnenbundes ist durch die Protokolle der Jahrestagungen, sowie teilweise Vorstandsprotokolle und den Rundbrief dokumentiert. Dieser Rundbrief mit dem Titel "Journalistinnen" ist für die Jahre 1989 bis 1999 in der Bibliothek des AddF vorhanden. Berichte aus den Regionalgruppen geben einen Eindruck in deren Tätigkeiten. Gut dokumentiert ist auch die Arbeit des Vorstandes. Außerdem hat der Bund mehrere Broschüren und Hefte herausgebracht, unter anderem die Festschrift zum 10jährigen Bestehen 1997. Das Bibliotheksgut wurde in die Bibliothek des AddF integriert. Nutzungsbedingungen: Das Archivgut, das im Archiv der deutschen Frauenbewegung verwahrt wird, kann 30 Jahre nach Schließung der Unterlagen benutzt werden, soweit dem nicht gesetzliche Vorschriften entgegenstehen. Die Sperrfristen können unter bestimmten Bedingungen auf Antrag verkürzt werden. Siehe hierzu: Benutzungsordnung des AddF.
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Standort

Archiv der deutschen Frauenbewegung

Gottschalkstraße 57
34127 Kassel
Telefon: +49 (0)561 989 36 70
Öffnungszeiten
Di - Do 11.00 - 17.00 Uhr
und nach Vereinbarung

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