Buch
Monografie
Stille Macht : Silence und Dekolonisierung : Silence, Wissen und Machtstrukturen
Verfasst von:
Kessé, Emily Ngubia
Berlin:
w_orten & meer
,
2018
,
157 S.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | Frauensolidarität | Wien |
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Verfasst von: | Kessé, Emily Ngubia |
Ausgabe: | 1. Auflage |
Jahr: | 2018 |
Maße: | 20.8 cm x 13.7 cm |
ISBN: | 3945644135 |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibung: | |
Allgegenwärtige Machtdynamiken schaffen Schweigen, sodass Gewalt nicht angesprochen und Rassismus nicht thematisiert werden kann. Die Auswirkungen kolonialistischer Strukturen in der Bildung bleiben unwahrnehmbar. Aus unterschiedlichen Perspektiven erzählen die Autor*innen von den Momenten, in denen wahrgenommene Unterdrückung/Diskriminierung anwesend, aber unartikulierbar war. Das Buch fragt unter anderem: Welches Wissen liegt in der Stille? Silence – ironischerweise kaum wörtlich übersetzbar – wird als Stille und Schweigen, als nicht reden dürfen und redend nicht verstanden werden, in diesem Sammelband behandelt. Hier kommen Essays, Briefe und Gedichte zu Silence in (post-)kolonialen Räumen zusammen. Das Buch begleitet uns zu verschiedenen Orten und Kontexten, an Hochschulen in Deutschland, Seminare in Österreich, politische Kunstszenen in Äthiopien und Schulklassen in Kenia. Aus unterschiedlichen Perspektiven erzählen die Autor_innen von den Momenten, in denen die wahrgenommene Unterdrückung/Diskriminierung anwesend, aber unartikulierbar war; von der Wahrnehmung von Machtstrukturen, die wir schon als junge Menschen hatten, ohne dass jemals (offen) darüber gesprochen worden wäre; von den rassistisch_sexistisch beladenen Gesprächen im Unterrichtsraum, in denen wir unsere Stille als ermächtigend wahrgenommen haben. Reden über Schweigen: das Unausgesprochene aussprechen. Allgegenwärtige Machtdynamiken schaffen ein Schweigen, sodass die Gewalt nicht angesprochen und Rassismus nicht thematisiert werden kann. Die Auswirkungen kolonialistischer Strukturen in der Bildung bleiben unwahrnehmbar. Kollektive Erfahrungen werden individualisiert und delegitimiert. Dieses Buch fragt: Welches Wissen liegt in der Stille? Können empowernde Strategien aus Schweigen hervorgehen? Kann Silence auf ein Jenseits unterdrückender Strukturen verweisen? Und wann bedeutet Schweigen Kompliz_innenschaft mit Unterdrückungsmechanismen? Wann schweige ich? Und warum? Als Vorwort: Eine Unterhaltung über Silence von Emily Ngubia Kessé und Sofia Hamaz *** Abgekoppelt von Emily Ngubia Kessé *** Eine phänomenologische Reflexion über die Dekolonialisierung des Seminarraums von Jenny Oliveira Caldas *** Brief an mein jüngeres Ich (Teil 1) von Sunanda Mesquita *** Die People of Color Hochschulgruppe Mainz in einem Gespräch über Silencing *** Teaching While... An Invitation von Belinda Kazeem-Kaminski *** Die Anhörung des Schweigens von Mihret Kebede *** Drei Spoken-Word-Texte von Stefanie-Lahya AukongoZum Schweigen gebracht: Rassismus im deutschen Bildungssystem von Victoria Yiwumi Nge Faison *** Die Geheimnisse von Porkville von Emily Ngbia Kessé | |
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