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Mythendestruktion und "Wissen" : Aspekte der Intertextualität in Elfriede Jelineks Roman "Die Ausgesperrten"

Verfasst von: Janz, Marlies
1993 , Heft: 117 , 38-50 S.

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Einrichtung: FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken
Verfasst von: Janz, Marlies
In: Elfriede Jelinek
Ausgabe: (1993)117
Jahr: 1993
Heft: 117
Maße: 31159 31937
ZDBID: 204298-8
Sprache: Nicht einzuordnen
Beschreibung:
Die Autorin stellt fest, daß Elfriede Jelinek durch ihre sprachlichen Verfahren der Mythendestruktion und Ideologiezertrümmerung eine fundamentale Intertextualität produziert, die in dem Roman "Die Ausgesperrten", dadurch, daß die Hauptfiguren notorische Leser sind, sogar zu einer verdoppelten Intertextualität wird. Jelinek'sche Texte verlangen "nach einer Lektüre, die den jeweiligen Prä-, Sub- oder Inter-Text mit realisiert". In "Die Ausgesperrten" wird mit dem intertextuellen Bezug auf Sartre dessen Vision von der "Sühne" von Vater und Sohn für die eigene Verstrickung in den Faschismus und das Fehlen einer klassen- und schichtspezifischen Reflexion des Existentialismus. Der Roman "destruiert den existentialistischen Mythos vom freien "Selbstentwurf" des Einzelnen, den marxistischen Mythos von der Arbeiterschaft als revolutionärem Subjekt und den feministischen Mythos von der Frau als "subversivem" Potential."
Anmerkung:
Beigaben: Anm.
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