Buch Monografie

Co-Parenting und die Zukunft der Liebe : Über post-romantische Elternschaft

Verfasst von: Wimbauer, Christine
Bielefeld: transcript , 2021 , 295 S.

Weitere Informationen

Einrichtung: FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken
Signatur: FA-230
Verfasst von: Wimbauer, Christine
Jahr: 2021
ISBN: 3837655032
Sprache: Nicht einzuordnen
Beschreibung:
Der Grundgedanke hinter dem Modell des Co-Parenting besteht darin, dass Frauen und Männer ein biologisches Kind haben und zusammen großziehen, auch wenn keine Liebesbeziehung vorliegt. Es handelt sich dabei also um ein alternatives Familienkonzept, bei dem Kinderwunsch und Liebesbeziehung unabhängig voneinander betrachtet werden. Eine Co-Elternschaft kann also auch dann vorliegen, wenn sich ein homosexuelles Pärchen entschließt, ein Kind mit einem Co-Vater oder einer Co-Mutter zu bekommen. Doch was bedeutet das für die Liebe selbst? Wird sie zerstört oder transformiert und öffnet sie sich für neue Familien- und Beziehungsformen?
In neun Kapiteln geht es um eine differenzierte soziologisch-psychologische Analyse dieses Familienkonzepts. Im Kapitel sieben "Herausforderungen und strukturelle Erschwernisse" geht es u.a. um fehlende Vorbilder bei Co-Parenting. Vor ungleichen Machtverhältnissen und Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern seien auch Co-Parenting-Konstellationen nicht geschützt. Ein weiteres Kapitel ist den "Alternativen zur romantischen Liebe? Ein Ausblick" gewidmet. Poly-Amorie scheint Vorteile zu haben und zwar mit Blick auf Zuverlässigkeit, Verantwortungsübernahme und Sorge für die Kinder. Allerdings fehlten hier die rechtliche Absicherung und es gebe soziale Ausgrenzung. Es werden im Folgenden einige mögliche Familienkonstellationen beschrieben, angefangen vom Matriarchat bis hin zu pluralen Lebensformen.
Ein zentrales Ergebnis des Buches ist: Es kommt durch Co-Parenting nicht zu einer Zerstörung von Familie und Verbindlichkeiten. Es fehle in der Familie vielleicht an romantischer Elternliebe, keinesfalls aber an der Liebe zum Kind.
Anmerkung:
Beigaben: 20 S. Lit.verz., Quellen: Radiosendungen, Interviews und Zeitungsberichte, Internetpräsenz, Filme, Theaterstücke
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