in:
Göttinnen
2022
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Heft:
1
,
Band:
33
,
107-117 S.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
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Verfasst von: | Kirakosian, Racha |
In: | Göttinnen |
Ausgabe: | 33(2022)1 |
Jahr: | 2022 |
Heft: | 1 |
Band: | 33 |
Maße: | 34487 30509 |
ZDBID: | 1062220-2 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Die herausragende Heilige im christlichen Mittelalter ist Maria. Ob Maria als göttlich eingestuft werden kann, sei, so Kirakosian, eine Frage der Definition. Während Theologen Maria als rein menschliche Mutter Jesu Christi ansahen, fungierte Maria in der lived religion als Göttin: Sie wurde nicht nur als Vermittlerin für Fürbitten angerufen, sondern direkt angebetet, stand in enger Beziehung zu den Gläubigen, sorgte für gute Ernten, Fruchtbarkeit und Heilung, trat als Rächerin auf, hatte den Thron der Weisheit inne und wachte über das Fegefeuer. Die mit zahlreichen Marienkirchen und Marienhymnen ab dem 11./12. Jahrhundert intensivierte Marienverehrung hielt im Spätmittelalter an - und nahm starken Einfluss auf doktrinäre Vorstellungen. Auch die Frage, inwiefern die mittelalterliche Marienverehrung Elemente aus vorchristlichen Kulten aufgenommen habe, wird immer wieder diskutiert. | |
Anmerkung: | |
Beigaben: Lit.angaben in Anm. | |
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