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From Memory to Reality: Remembering the Great War in Portugal and Gender Perspectives
Verfasst von:
Mariano, Fátima
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2018
,
Heft:
2
,
Band:
29
,
51-63 S.
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Geografika: | |
Weitere Informationen
Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
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Verfasst von: | Mariano, Fátima; da Silva, Helena |
In: | 1914/18 - revisited |
Ausgabe: | 29(2018)2 |
Jahr: | 2018 |
Heft: | 2 |
Band: | 29 |
Maße: | 33687 30509 |
ZDBID: | 1062220-2 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
In der portugiesischen Erinnerungskultur liegt die Betonung nach wie vor auf der verallgemeinerten 'männlichen' Kriegserfahrung in Militär und Politik, auch Familiengeschichte wird lediglich aus der Perspektive ihrer männlichen Mitglieder erzählt. Die Autorinnen bieten dafür zwei mögliche Erklärungen: Erstens gab es keine Kriegshandlungen im Land selbst und die Mobilmachung betrug nur 3,5 Prozent der Männer, folglich fand keine tiefgreifende soziale Veränderung der 'Heimatfront' statt. Dazu kommt, zweitens, die teilweise mit der hohen Analphabetenrate zusammenhängende dürftige Quellenlage. So fehlen in den Archiven etwa Tagebücher, Memoiren und Briefe, aber auch Schriften von Frauenorganisationen, die sich meist unmittelbar nach dem Krieg auflösten, ohne ihre Korrespondenzen aufzubewahren. Überliefert wurde fast nur von Männern geschriebene Dokumente, was die Wahrnehmung verstärkt, dass der Krieg ausschließlich der männlichen Sphäre zuzurechnen sei. | |
Anmerkung: | |
Beigaben: Lit.angaben in Anm. | |
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