Artikel
Die Frauenfrage und der dünne Firnis der Demokratie in Polen nach 1989
Verfasst von:
Choluj, Bozena
2018
,
Heft:
1
,
Band:
27
,
88-100 S.
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Geografika: | |
Weitere Informationen
Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
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Verfasst von: | Choluj, Bozena |
In: | Angriff auf die Demokratie |
Ausgabe: | 27(2018)1 |
Jahr: | 2018 |
Heft: | 1 |
Band: | 27 |
Maße: | 33515 30457 |
ZDBID: | 1387796-3 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Die Autorin blickt auf die spezifische Konstellation in Polen nach dem Transformationsprozess und dem Machtantritt einer Koalition von Konservativen unter der Regierungspartei Prawo i Sprawiedliwosc (PiS, Recht und Gerechtigkeit). Die Autorin schreibt der katholischen Kirche eine zentrale Rolle bei der Re-Traditionalisierung und Politisierung der Geschlechterverhältnisse im Rahmen der Anti-Genderismus-Kampagnen in Polen zu und zeigt, wie mittels einer ideologischen Strategie der Re-Artikulation neue gesellschaftliche Anordnungsmechanismen durchgesetzt werden. Dies erfolgt vor allem durch kulturelle Praxen, die Geschlechtergruppen in ein traditionelles, heteronormatives System der Zweigeschlechtlichkeit zu einander setzen, und die über den Zugriff auf autoritäre Staatsgewalt rechtlich legitimiert werden, um die Neudefinitionen von Familie und Frauenrolle gesellschaftlich (wieder) zu verankern. | |
Anmerkung: | |
Beigaben: 2 S. Lit.verz. | |
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