Frankfurt:
Societäts-Verlag
,
2018
,
271 S.
Weitere Informationen
| Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
|---|---|
| Signatur: | FB-3 |
| Verfasst von: | Linnemann, Dorothee (Hrsg.) |
| Jahr: | 2018 |
| ISBN: | 3955423069 |
| Sprache: | Nicht einzuordnen |
| Beschreibung: | |
| Ausstellung und Buch zu "100 Jahre Frauenwahlrecht" widmen sich der Geschichte des Frauenwahlrechts bzw. Frauenstimmrechts in chronologischer Reihenfolge: Lange vor 1918 waren Frauen in Parteien, Vereinen und anderen Gruppierungen aktiv und setzten sich bereits im Kaiserreich für das Recht auf politische Teilhabe von Frauen ein. Weitere Themenkomplexe sind die Wahl am 1. Januar 1919 sowie der Einzug der ersten weiblichen Abgeordneten in die verfassungsgebende Weimarer Nationalversammlung sowie die Etablierung von Politikerinnen in der Weimarer Republik, den Gesellschafts- und Geschlechterrollenwandel sowie die Entwicklungen zur Gleichstellung und Gleichberechtigung in den 1920er Jahren. Mithilfe von Biografien wird insbesondere das abrupte Ende der ersten deutschen Frauenbewegung sowie der allgemeinen Demokratieentwicklung durch die nationalsozialistische Diktatur zwischen 1933 und 1945 thematisiert. In der NS-Zeit war das passive Wahlrecht für Frauen praktisch abgeschafft, die Mehrzahl der Politikerinnen und Frauenrechtlerinnen wurde verfolgt, ins Exil gezwungen oder ermordet und viele der durch die erste deutsche Frauenbewegung gegründeten Vereine und Verbände wurden aufgelöst. Ein Themenkomplex nimmt den demokratischen Neubeginn nach 1945 und die Schaffung des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland 1949 mit dem § 3 Abs.2, "Männer und Frauen sind gleichberechtigt", ebenso wie die DDR-Verfassung in den Blick. | |
| Anmerkung: | |
| Beigaben: Abb., Quellen- u. Lit.verz., Liste der Exponate | |
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