Archivgut Sammlung

Pia G. NL 191 II

1911 bis 2000

Weitere Informationen

Einrichtung: Sammlung Frauennachlässe | Wien
Jahr: 1911 bis 2000
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
<p><b>Orte: </b>verschiedene Orte in Salzburg, Graz in der Steiermark; Grünwald und München in Deutschland; Orte an der Front/Kriegsschauplätze im 2. Weltkrieg: Białystok (Bialystok) in Polen, unbestimmbare Orte an der "Ostfront" u.a.</p>
<p><b>Quellentypen: </b>autobiografische Aufzeichnungen: Text (3 Seiten)</p>
<p><b>Zum Bestand: </b>Schreiberin/Erzählerin: Pia G.; geb. 1911 in Immendingen in Deutschland, gest. 2000 in Grünwald in Deutschland

Schreiberin/Übergeberin: Christine W.-K., 2004



Der biografische Text "Die heimliche Baumeisterin der Rot Kreuz-Schwesternschaft. Zur Erinnerung an Pia G." (3 Seiten) wurde von Christine W.-K. nach Recherchen von Generaloberin der Schwesternschaft München vom BRK, Hermine H., zusammengestellt.

Pia G. wuchs in einer Malermeisterfamilie im badischen Immendingen auf. 1941 legte sie das Krankenschwesternexamen ab und kam in den Front-Sanitätsdienst nach Bialystok (Bialystok): "Für Temperaturen von bis zu 40 Grad Kälte waren weder Soldaten noch Schwestern und Ärzte des Sanitätsdienstes ausgerüstet." 1943 wurde sie als Vertretung der Oberin der Schwesternschaft Steiermark und Kärnten nach Graz einberufen.

1945 flüchtete sie mit den Schwesternschülerinnen aus ihrem Lehrgang nach Salzburg, wo sie für zwei Monate in französische Kriegsgefangenschaft kam. In der Nachkriegszeit arbeitete Pia G. u.a. mit Flüchtlingen, 1951 wurde ihr die Florence Nightingale-Medaille, ein internationaler Orden des Roten Kreuz, verliehen.

Im selben Jahr wurde sie zur Leiterin im Rot Kreuz-Krankenhaus München bestellt, 1974 zur stellvertretenden Leiterin der Schwesternschaft München.</p>
Anmerkung:
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Die erste Sichtung der Quellen erfolgt in den Räumlichkeiten der Sammlung Frauennachlässe. Für die spätere Bearbeitung ist eine Aufstellung der Materialien in der Fachbibliothek für Geschichte möglich.

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