Buch
Monografie
Gewalt ist: keine Frau : Der Akteurin oder eine Geschichte der Transgressionen
Verfasst von:
Hacker, Hanna
info
Königstein, Taunus:
Helmer
,
1998
,
343 S.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | Frauensolidarität | Wien |
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Verfasst von: | Hacker, Hanna info |
Schriftenreihe: |
Facetten
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Jahr: | 1998 |
ISBN: | 3897410087 |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibung: | |
An den Grenzen von Geschichte, Soziologie und Cultural Studies entfaltet Hanna Hacker ihren theoretischen Ansatz zur Figur der Akteurin und zum Topos der Transgression, die v.a. die Überschreitung der Geschlechtergrenzen durch Frauen meint. Im Mittelpunkt der Studie stehen die Bewegungen der Überschreitung sowie die Räume der öffentlichen Konflikte und der männlich codierten Gewalt, wobei den Akteurinnen die historische Erfahrung und Zuschreibung als "Nicht-Frauen", als "nicht-weiblich" gemeinsam ist. Neben der Überschreitung von Begrenzungen am Beispiel von Duellantinnen im Frankreich der Belle Epoque, von Soldatinnen an den Fronten des Ersten Weltkrieges, von Mörderinnen und Gewaltdelinquentinnen sowie von Politikerinnen im habsburgischen Fin de siècle beschäftigt sich die Autorin auch mit weiblichen Grenzüberschreitungen in den Kolonialkriegen am Beispiel des Königreiches Dahomey (heute Benin). Die schwarzen Kriegerinnen/Amazonen von Dahomey galten als Gestalten des Terrors, ihre vielbeschworene Grausamkeit wurde sexualisiert und konstituierte den Topos eines genuin weiblichen Sadismus. Und der Tod der schwarzen Kriegerin wurde zur Voraussetzung für Geschichten von der weißen Kriegsheldin, wie die Autorin später ausführt. | |
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