Archivgut
Nachlass
Adele-Maria K. NL 185
Mai 1945, Juni und Juli 1955, 1992
Weitere Informationen
| Einrichtung: | Sammlung Frauennachlässe | Wien |
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| Jahr: | Mai 1945, Juni und Juli 1955, 1992 |
| Sprache: | Deutsch |
| Beschreibung: | |
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<p><b>Orte: </b>Payerbach in Niederösterreich, Hochschwabgebiet und St. Marein im Mürztal in der Steiermark, Wien; Prag (Praha) in der Tschechoslowakei u.a.</p> <p><b>Quellentypen: </b>Tagebuch (Männertagebuch, Reisetagebuch): 1 Band; Korrespondenz (Paarkorrespondenz, Familienkorrespondenz): 2 Schreiben; 88 Fotografien (tw. im Tagebuch eingeklebt)</p> <p><b>Zum Bestand: </b>Schreiber: Josef W.; persönliche Daten unbekannt Übergeberin: SOS Kinderdorf Rechtsabteilung (Bevollmächtigte), 2011 Aus dem schriftlichen Nachlass von Adele-Maria K. liegt als einziges Dokument ein Reisetagebuch vor. Es wurde von Josef (genannt Sepp) W., (möglicherweise ihr Schwager), für eine vierwöchige Urlaubsreise mit seiner Ehefrau Anna W. im Juni und Juli 1955 im Hochschwabgebiet und der Obersteiermark angelegt. Als Schreibunterlagen verwendete er einen Jahreskalender mit Werbeaufdruck von 1954, die Einträge mit Kugelschreiber und Bleistift umfassen (aufgeteilt in dem nicht voll beschriebenen Kalender) insgesamt 249 Seiten. Bereits die Vorbereitungen für den Wanderurlaub werden detailliert geschildert: „Seit vielen Jahren wieder 4 Wochen Urlaub. Nach eingehendem Studium der Landkarten und Prospekte haben wir folgendes Urlaubs-Programm festgelegt“. Eingetragen sind weiters Listen zum „Gepäck“, dem „Proviant“, den „Medikamenten“, „Toilette-Artikeln“, „Wäsche“, „Kleider und Schuhe“ und „Sonstiges“ sowie zwei exakte Aufstellungen über die während der Reise getätigten finanziellen Ausgaben. Die Notizen sind durch Hütten-Stempel vom Schiestel-Haus und der Sonnscheinhütte am Hochschwab sowie durch 85 Fotografien, für die offenbar bereits beim Schreiben Platz ausgespart wurde, erweitert. Motive sind vorwiegend Gebirgs-Landschaften und verschiedene Personen, darunter der Schreiber selbst. In den Beschriftungen sind oft auch Angaben zu den jeweils verwendeten Einstellungen am Fotoapparat enthalten. Die Fotografien sind nummeriert (beginnend mit 102), einzelne Bilder mit Edelweißen geschmückt. Eine der beiden eingeklebten Ansichtskarten war an Traude W. in Wien geschickt worden. Einlagen im Tagebuch sind weiters ein 4-seitiger Brief von Sepp W. an seine Frau Anna W. von Anfang Mai 1945 aus Prag (Praha), ein Kuvert mit losen Fotografien („Überzählige Fotos vom Urlaub 1955“), gepresste Edelweißen, ein in Papier eingeschlagenes vierblättriges Kleeblatt, eine Feder und drei Fotografien von Adele König und ihrer Schwester (möglicherweise Anna W.) aus den 1990er-Jahren.</p> |
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| Anmerkung: | |
| Aus Datenschutzgründen werden in diesem Online-Verzeichnis alle Nachnamen abgekürzt angegeben. Die mit den Übergeber/innen der Bestände jeweils vertraglich vereinbarte Verwendung der Namen ist bei der Recherche vor Ort abzuklären. | |
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Standort
Sammlung Frauennachlässe
c/o Institut für Geschichte, Universität Wien
Universitätsring 1
1010 Wien
Telefon: +43 (0)1 4277 408 12
Öffnungszeiten
Die Benutzung der Bestände erfolgt nach vorangegangener Terminvereinbarung und Vorlage des Forschungsvorhabens.
Benutzungszeiten, für die ein Termin vereinbart werden kann, sind Mi & Do 11.00 - 17.00 Uhr bzw. auf Anfrage (per Mail oder telefonisch).
Die erste Sichtung der Quellen erfolgt in den Räumlichkeiten der Sammlung Frauennachlässe. Für die spätere Bearbeitung ist eine Aufstellung der Materialien in der Fachbibliothek für Geschichte möglich.
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