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Intersektionalität im nationalen Strafraum : Race, Gender und Sexualität und die deutsche Nationalmannschaft

Verfasst von: Dietze, Gabriele
2012 , Heft: 1 , Band: 30 , 53-65 S.

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Einrichtung: FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken
Verfasst von: Dietze, Gabriele
In: Sport - Kult der Geschlechter
Ausgabe: 30(2012)1
Jahr: 2012
Heft: 1
Band: 30
Maße: 30271 30213
ZDBID: 380088-x
Sprache: Nicht einzuordnen
Beschreibung:
Fußball wird von der Autorin als Mannschaftssport verstanden, der die deutsche Nation symbolisch darstellt und verkörpert. Aus dieser Sicht wird verständlich, warum vor kurzem beispielsweise nicht-weiße Deutsche keine vollgültigen Mitglieder der Nationalmannschaft werden konnen. Doch während Diversität im Team langsam an Akzeptanz gewinnen konnte und damit rassistische Slogans an Legitimität verloren, blieben Sexismus und Homophobie praktisch unangefochten. Der Beitrag entwickelt unter dem Leitmotiv "Soccer is a queer game in a straight jacket" die These, dass der Fußball einem performativen Selbstwiderspruch unterliegt, der an die Verschränkung von Race, Gender und Sex gebunden ist. Der Männerbund Fußball erscheint als symbolisch aufgeladene Bühne zur Konstruktion von nationaler und heteronormativer Männlichkeit, die queere Praktiken unsichtbar macht und gleichzeitig das Begehren nach einer körperbezogenen männlichen Gemeinschaft erfüllt.
Anmerkung:
Beigaben: 3 S. Lit.verz.
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