Artikel
Jenseits der Geschlechtergrenzen : Intersexuelle und transsexuelle Menschen im Spitzensport
Verfasst von:
Wiederkehr, Stefan
2012
,
Heft:
1
,
Band:
30
,
31-43 S.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
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Verfasst von: | Wiederkehr, Stefan |
In: | Sport - Kult der Geschlechter |
Ausgabe: | 30(2012)1 |
Jahr: | 2012 |
Heft: | 1 |
Band: | 30 |
Maße: | 30271 30213 |
ZDBID: | 380088-x |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Der Historiker Stefan Wiederkehr erläutert in seinem Beitrag, welche Wirkung die Forderung nach Eindeutigkeit entfaltet. Zu den Grundprinzipien des modernen Sports gehört der Leistungsvergleich, der gleiche Startbedingungen für alle ebenso voraussetzt wie ein überprüfbares Regelwerk. Fairness und Wettkampf sind daher zentrale Begriffe im Sport. Um Fairness und "Ebenbürtigkeit" herzustellen, werden Unterscheidungen zum Beispiel nach Geschlecht, Gewicht oder auch Alter getroffen. Auf diese Weise ist die Differenzierung nach Geschlecht eines der konstitutiven Merkmale von Sport. Sport reproduziert damit die zweigeschlechtliche Ordnung und schreibt den Geschlechterunterschied als "fair" fest. Denkbar wären durchaus andere Bedingungen, die tatsächlich am Leistungsprinzip und etwa Größen- und Gewichtsklassen orientiert wären. Auch die von nationalen und internationalen Sportverbänden benutzten "Sextests" dienen der Herstellung von Eindeutigkeit und damit im Sinne des Sports von Fairness. Wie Stefan Wiederkehr in seiner Untersuchung zeigt, sind intersexuelle Menschen durch diese Kategorisierungen eindeutig benachteiligt, während Transsexuelle wieder das bipolare Geschlechtersystem und die Eindeutigkeit überaus stärken. | |
Anmerkung: | |
Beigaben: 2 S. Lit.verz. | |
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