Artikel
Eine Welt für sich : Endogamie und Nicht-Integration einer schweizerisch-deutschen Wirtschaftselite in Süditalien im 19. Jahrhundert
Verfasst von:
Caglioti, Daniela Luigia
2006
,
Heft:
2
,
Band:
17
,
61-80 S.
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Geografika: | |
Weitere Informationen
Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
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Verfasst von: | Caglioti, Daniela Luigia |
In: | Mediterrane Märkte |
Ausgabe: | 17(2006)2 |
Jahr: | 2006 |
Heft: | 2 |
Band: | 17 |
Maße: | 30542 30509 |
ZDBID: | 1062220-2 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
In die Welt von Baumwollfabrikanten und Bankiers als eine "Welt für sich" führt der Beitrag von Daniela Luigia Caglioti - sie schreibt über protestantische schweizerisch-deutsche Wirtschaftseliten in Neapel im 19.Jahrhundert. Im zentrum des Interesses steht die Verknüpfung von sozialen Beziehungen - über die partnerInnenwahl und Heirat - und Geschäftswelt. Die relevanten Kriterien waren dabei, von einigen "Ausreißern" abgesehen, Konfessionszugehörigkeit und nationale Herkunft, sozialer Status und Kompatibilität aus ökonomischer Sicht - und zwar über mehrere Generationen der untersuchten Migrantenfamilien hinweg. Der daraus resultierende exklusive Heiratsmarkt lässt sich ein Stück weit durch die massiv katholisch geprägte Ehegesetzgebung vor der italienischen Einigung erklären; er hängt zugleich aber auch mit dem transitorischen Charakter zusammen, den der Aufenthalt in Süditalien für viele Mitglieder dieser Migrantengemeinde hatte: Es galt, die Option einer Rückkehr in das Herkunftsland der Familie möglichst offen zu halten - und für Frauen hatte dies offensichtlich eine noch größere Bedeutung als für Männer. | |
Anmerkung: | |
Beigaben: Lit.angaben in Anm. | |
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