Archivgut Nachlass

Margrit K. NL 158

1928 bis ca. 2000

Weitere Informationen

Einrichtung: Sammlung Frauennachlässe | Wien
Jahr: 1928 bis ca. 2000
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
<p><b>Orte: </b>Klagenfurt (Celovec) in Kärten, Innsbruck in Tirol, Wien; Berchtesgaden in Deutschland; Delphi in Griechenland; Roma (Rom) in Italien; Teplice-Šanov (Teplitz-Schönau) in Tschechien; New York in den USA</p>
<p><b>Quellentypen: </b>Aufzeichnungen in Buchform: 1 Stehkalender; Korrespondenz (Familienkorrespondenz, Freundschaftskorrespondenz): 12 Schreiben; 3 amtliche Dokumente (teilweise in Kopie); Dokumente zur Schul- und Berufslaufbahn: 1 Mitteilungsheftblatt, Unterlagen für Radiovorträge (Typoskripte); autobiografische Aufzeichnungen: Typoskript; 45 Fotografien (teilweise in Kopie); Weiteres: 3 Fahrkarten, Vermählungsanzeige (in Kopie), Parte, Erinnerungsbillet, Stilltabelle, Schiefertafel, 5 Tücher, Lesezeichen, Zigarettenpapier und -spitze, 5 Grafiken, 14 Broschüren, 2 Bücher, 2 Landkarten</p>
<p><b>Zum Bestand: </b>Schreiberin/Adressatin: Margrit K. (geb. (von) H.); geb. 1927 in Willich im Rheinland in Deutschland, gest. 2005 in Wien

Übergeberin: Brigitte W. (Tochter von Margrit K.), 2010



Margrit K. (geb. (von) H.) war die Tochter von Margot von H. (geb. H., 1905-1975) und des Stahlarbeiters Karl von H. (1892-1945). Die aus dem Rheinland gebürtige Familie lebte ab den 1930er-Jahren in Wien. Nach der Matura 1945 begann Margrit K. ein Jus-Studium, 1946 heiratete sie den Architekten Dr. Franz K. (1906-1978), der Dozent und später ao. Professor an der Technischen Universität Wien war. 1947, 1949 und 1952 kamen ihre drei Kinder zur Welt. Margrit K. arbeitete ab den 1970er-Jahren als Fremdenführerin und Radio-Vortragende, trennte sich von ihrem Ehemann und engagierte sich in einem Verein für FremdenführerInnen.

An amtlichen Dokumenten liegt die undatierte Abschrift des Taufscheins von Margrit K.s Großmutter aus 1875 vor, von ihr selbst die Kopien des Geburts- und Taufscheins, der Vermählungsanzeige sowie ihrer Todesbestätigung, ihrer Parte und ein Erinnerungsbillet. Das Familienleben von Margrit K. dokumentieren eine von ihr von November 1947 bis Jänner 1948 geführte Stilltabelle für ihre Tochter Brigitte sowie ein Blatt aus dem Mitteilungsheft des Mädchens als Schülerin mit Informationen zu einem Wandertag. Auf einem Stehkalender aus 1969 führte Margrit K. notizenhafte Aufzeichnungen von Terminen und Besuchen, ergänzt durch Listen mit verschiedenen Namen oder Geldposten.

Als Typoskripte liegen autobiografische Texte von Margrit K. vor (7 Seiten), in denen sie in Geschichtenform Erlebnisse mit ihren Kindern schildert. Die Übergeberin, Tochter Brigitte W. (geb. K., geb. 1947), hat zudem einen Lebenslauf ihrer Mutter verfasst.

Die einzeln vorhandenen Korrespondenzstücke sind 6 Glückwunschschreiben zur Geburt der Tochter 1947 und einige an die Familie K. adressierte Urlaubspostkarten.

45 Schwarzweiß- und Farbfotografien aus den 1930er-Jahren bis ca. ins Jahr 2000 sind v.a. Porträtaufnahmen, Schnappschüsse und Urlaubsfotos von Margrit K. und Mitgliedern ihrer Familie, einzelne Bilder zeigen sie auch bei ihrer Tätigkeit als Fremdenführerin.

Der berufliche Nachlass von Margrit K. enthält eine umfangreiche Ordnermappe mit Unterlagen zu Vorträgen (ca. 300 Seiten), die sie zusammen mit Alfred W. Anfang der 1980er-Jahre im Österreichischen Rundfunk gehalten hat. Die Typoskripte zu Themen der österreichischen Geschichte, zu Bauten und Kulturdenkmälern sind nach Inhalten bzw. Sendereihen geordnet und mit Notizen versehen. Daneben liegen ein von Margrit K. verfasstes Buchkapitel über W. A. Mozart, zwei Bücher, Broschüren zu österreichischen Sehenswürdigkeiten und zwei Landkarten von Deutschland sowie Wien und Niederösterreich vor.

An Druckwerken sind Grafiken des Ehemanns Franz K. von Bauwerken und Städtemotiven als Billets vorhanden, weiters enthält der Nachlass mehrere Gegenstände, u.a. zwei Packungen Zigarettenpapier samt einer Zigarettenspitze, ein gesticktes Lesezeichen, drei Stofftaschentücher und zwei Halstücher, von denen eines Flaggenmotives von den Olympischen Spielen in Berlin 1936 trägt. Die mit Frakturschrift beschriebene und mit Jänner 1945 datierte Schiefertafel wurde nach Auskunft der Übergeberin für Liebesbotschaften des späteren Ehepaares K. verwendet.</p>
Anmerkung:
Aus Datenschutzgründen werden in diesem Online-Verzeichnis alle Nachnamen abgekürzt angegeben. Die mit den Übergeber/innen der Bestände jeweils vertraglich vereinbarte Verwendung der Namen ist bei der Recherche vor Ort abzuklären.
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Standort

Sammlung Frauennachlässe
c/o Institut für Geschichte, Universität Wien

Universitätsring 1
1010 Wien
Telefon: +43 (0)1 4277 408 12
Öffnungszeiten
Die Benutzung der Bestände erfolgt nach vorangegangener Terminvereinbarung und Vorlage des Forschungsvorhabens.
Benutzungszeiten, für die ein Termin vereinbart werden kann, sind Mi & Do 11.00 - 17.00 Uhr bzw. auf Anfrage (per Mail oder telefonisch).
Die erste Sichtung der Quellen erfolgt in den Räumlichkeiten der Sammlung Frauennachlässe. Für die spätere Bearbeitung ist eine Aufstellung der Materialien in der Fachbibliothek für Geschichte möglich.

Ich stimme der Nutzung von Google Maps zu.

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