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Gleichstellungspolitik in Österreich

Verfasst von: Appelt, Erna info
in: L' homme : Zeitschrift für feministische Geschichtswissenschaft
1995 , Heft: 2 , Band: 6 , 122-127 S.

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Einrichtung: GenderOpen
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Verfasst von: Appelt, Erna info
In: L' homme : Zeitschrift für feministische Geschichtswissenschaft
Jahr: 1995
Heft: 2
Band: 6
ISSN: 1016-362X
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
Das politische Ziel der Gleichstellung von Frauen und Männern wäre (definitionsgemäß) dann erreicht, wenn eine Gleichverteilung der politischen Machtpositionen, der Einkommen, der Ressourcen sowie des kulturellen Kapitals auf beide Geschlechter realisiert wäre. Nun braucht es nicht sehr viel Phantasie, um zu erkennen, daß dieses Ziel ganz offensichtlich beides ist: utopisch und begrenzt zugleich. Zu Beginn der 70er Jahre stand die autonome Frauenbewegung Gleichbehandlungspostulaten und Gleichstellungsstrategien eher reserviert gegenüber; die politischen Schlüsselbegriffe hießen damals Selbstbestimmung und Autonomie. Doch schon Mitte der 70er Jahre entstand in etlichen europäischen Ländern ein Parteien- und Verbandsfeminismus, ein „intermediärer Feminismus", der die Gleichstellung von Mann und Frau auf die politische Tagesordnung setzte und Gleichstellungspolitik im Sinn frauenpolitischer Strategien durch Quotierungsbeschlüsse sowie durch Antidiskriminierungsgesetze zu fixieren suchte.
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Ein Repositorium für die Geschlechterforschung.
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