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„Was dem Manne die Bruststimme, das ist dem Weibe das Falsett.“ : Einige Anmerkungen zur Konstruktion des Stimmgeschlechts

Verfasst von: Charton, Anke
in: Freiburger Zeitschrift für GeschlechterStudien
2012 , Heft: 1 , Band: 18 , 39-52 S.

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Einrichtung: GenderOpen
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Verfasst von: Charton, Anke
In: Freiburger Zeitschrift für GeschlechterStudien
Jahr: 2012
Heft: 1
Band: 18
ISSN: 0948-9975
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
Das Verhältnis von Stimme und Geschlecht ist in den letzten zwanzig Jahren insbesondere vor dem Hintergrund der zusätzlichen Komponente des Körpers zu einem viel beachteten Forschungsfeld geworden, was sich vor allem in Publikationen zum Phänomen der Gesangskastraten und zu Weiblichkeitsentwürfen in der Oper niedergeschlagen hat. Ausgehend von vier populären Schriften der Gesangspädagogik (Stockhausen, García, Tosi, Caccini) und ihren Positionen zum Verhältnis von Stimme und Geschlechtervorstellung lässt sich ein historischer Bogen spannen, der den Bezug auf den Körper als dritte Größe historisiert und problematisiert. Es stellt sich die Frage, inwiefern das Verhältnis von Stimme und Geschlecht auch körperunabhängig gedacht werden kann, und welche Rolle soziale und politische Verschiebungen dabei spielen, um Impulse für weitere Forschungen zur Konstruktion des Stimmgeschlechts zu geben.
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Standort

GenderOpen Repositorium

Ein Repositorium für die Geschlechterforschung.
Eine Kooperation des Margherita-von-Brentano-Zentrum an der Freien Universität Berlin, dem Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien an der Humboldt-Universität und zu Berlin und dem Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschungan der Technischen Universität Berlin

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