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Wer ist krank? Wer entscheidet es?

in: Normierte Kinder. Effekte der Geschlechternormativität auf Kindheit und Adoleszenz
Bielefeld: transcript , 2016 , 105-123 S.

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Einrichtung: GenderOpen
Link: Volltext
Verfasst von: ; Woweries, Jörg
Herausgegeben von: Schneider, Erik; Baltes-Löhr, Christel
In: Normierte Kinder. Effekte der Geschlechternormativität auf Kindheit und Adoleszenz
Schriftenreihe: GenderStudies
Jahr: 2016
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
Dieser Artikel diskutiert die Definitionshoheit der Medizin bei Fragen der Zuordnung intersexueller Menschen, gefolgt von einem kurzen historischen Überblick zur Bedeutung gesellschaftlicher Normvorstellungen mit Fokus auf dichotom angelegte normative Konzepte für Körper und Kopf. Das Selbstbestimmungsrecht und andere Menschenrechte nehmen in der Diskussion um Krankheitszuschreibung eine Sonderstellung ein, sind doch gerade nicht-einwilligungsfähige Menschen von der Anwendung medizinischer Massnahmen in besonderer Weise betroffen. Die kritische Diskussion bestimmter, bisher üblicher medizinischer Praktiken beleuchtet nicht nur die Konsequenzen für betroffene Individuen selbst und ihr soziales Umfeld, sondern auch für die medizinische Praxis. Ausblickend diskutiert der Autor darüber hinaus juristische Lösungsmöglichkeiten in ihrer Bedeutung für individuelle und gesellschaftliche Praktiken.
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Ein Repositorium für die Geschlechterforschung.
Eine Kooperation des Margherita-von-Brentano-Zentrum an der Freien Universität Berlin, dem Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien an der Humboldt-Universität und zu Berlin und dem Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschungan der Technischen Universität Berlin