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Ernährung und vergeschlechtlichte Körper : Eine theoretische Skizze zur Koproduktion von Geschlecht, Embodying und biofaktischen Nahrungsmitteln

Verfasst von: Paulitz, Tanja [weitere]
in: Open Gender Journal
2018 , Band: 2

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Einrichtung: GenderOpen
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Verfasst von: Paulitz, Tanja; Winter, Martin
In: Open Gender Journal
Jahr: 2018
Band: 2
ISSN: 2512-5192
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
Die Komplexität des Gegenstandsfeldes Ernährung fordert eine Perspektive, in der sowohl symbolische als auch körperlich-materielle Dimensionen eine Rolle spielen. Hier wird eine Forschungsperspektive für die Geschlechterforschung konzeptionell entwickelt, die aktuelle Debatten zu Materialität/en und dem Gegenstandsbereich Ernährung theoretisch zusammenführt. Ernährung wird einerseits als Prozess des Embodying betrachtet, der in Beziehung zu Ernährungsdiskursen steht. Das heißt, Ernährungspraxis materialisiert und formt bestimmte Körper. Darüber hinaus beziehen wir andererseits den Körper als aktiven Bestandteil sozialer Praxis mit ein und betrachten Nahrungsmittel als sozial und technisch hergestellte „Biofakte“. Ernährung stellt einen sozialen Prozess dar, an dem sich die Möglichkeit der Symmetrisierung sozial-symbolischer und materiell-physischer Dimensionen entzündet. Wir schlagen vor, die Produktion von biofaktischen Nahrungsmitteln, von (vergeschlechtlichten) Verkörperungen und Subjektivierungen als Koproduktion zu verstehen.
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GenderOpen Repositorium

Ein Repositorium für die Geschlechterforschung.
Eine Kooperation des Margherita-von-Brentano-Zentrum an der Freien Universität Berlin, dem Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien an der Humboldt-Universität und zu Berlin und dem Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschungan der Technischen Universität Berlin