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Intersexualität : Medizinische Maßnahmen auf dem Prüfstand

in: Normierte Kinder : Effekte der Geschlechternormativität auf Kindheit und Adoleszenz
Bielefeld: transcript , 2014 , 249-264 S.

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Einrichtung: GenderOpen
Link: Volltext
Verfasst von: ; Woweries, Jörg
Herausgegeben von: Schneider, Erik; Baltes-Löhr, Christel
In: Normierte Kinder : Effekte der Geschlechternormativität auf Kindheit und Adoleszenz
Schriftenreihe: Gender Studies
Jahr: 2014
ISBN: 383762417X
ISSN: 2625-0128
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
Intersexuelle Menschen werden, weil sie ein Genital haben, das nicht der Norm entspricht, als Störung der Geschlechtsordnung betrachtet. In der Vergangenheit, und bis heute fortdauernd, wurden sie als Behandlungsbedürftige bezeichnet und in Konsequenz vor allem genitalen Anpassungsoperationen unterzogen, um eine vorgetäuschte äußerliche Normierung des Geschlechts zu erreichen. Entscheidend war und ist, dass es sich um Säuglinge und Kinder handelt, die den Eingriffen, altersentsprechend, nicht zustimmen konnten und können. Die chirurgischen Eingriffe sind jedoch mit hohem Risiko und Schäden verbunden. Auf die besondere Problematik der Mädchen mit 46,XX-DSD wird in dem vorliegenden Beitrag eingegangen, weil sich gezeigt hat, dass bei einer größeren Minderheit durch chirurgische Operationen im Kindesalter die spätere selbstbehauptete Geschlechtsidentität nicht beachtet werden kann.
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Standort

GenderOpen Repositorium

Ein Repositorium für die Geschlechterforschung.
Eine Kooperation des Margherita-von-Brentano-Zentrum an der Freien Universität Berlin, dem Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien an der Humboldt-Universität und zu Berlin und dem Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschungan der Technischen Universität Berlin

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