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Embodying Schwangerschaft: pränatales Eltern-Werden im Kontext medizinischer Risikodiskurse und Geschlechternormen

Verfasst von: Sänger, Eva [weitere]
in: Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
2013 , Heft: 1 , Band: 5 , 56–71 S.

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Einrichtung: GenderOpen | Digital
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Verfasst von: Sänger, Eva; Dörr, Annalena; Scheunemann, Judith; Treusch, Patricia
In: Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
Jahr: 2013
Heft: 1
Band: 5
ISSN: issn:1868-7245
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
Schwangerschaft ist eine körperbasierte Passage, die unter Vorbehalt steht und gleichzeitig von Beginn an durch Selbstführungstechniken im Namen des kommenden Kindes geprägt ist. Diese paradoxe Konstituierung von Schwangerschaft ist Ausgangspunkt für unsere Überlegungen zur Verschränkung körperlicher Dimensionen von Schwangerschaft mit Risikodiskursen und moralischen Imperativen pränataler Mütterlichkeit (und Väterlichkeit). Auf der Grundlage von Interviewmaterial rekonstruieren wir aus praxisanalytischer Perspektive drei Aspekte des körperbasierten Vollzugs von Schwangerschaft: Identifizierung körperlicher Sensationen als Kindsbewegungen und Individuierung des Kindes; Kindsbewegungen als Indizien für die Lebendigkeit des Kindes; Schwangerschaft als familiäre Vergemeinschaftung – „doing family“.
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