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Kindertagesbetreuung: Eine strategische Variable bei innerfamiliären und gesamtgesellschaftlichen Veränderungsprozessen
in:
Care - Wer sorgt für wen?
Opladen & Farmington Hills:
Verlag Barbara Budrich
,
2010
,
Band:
6
,
161-178 S.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | GenderOpen | Digital |
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Link: | Volltext |
Verfasst von: | ; Gruber, Susanne; Jaufmann, Dieter |
Herausgegeben von: | Moser, Vera; Pinhard, Inga |
In: | Care - Wer sorgt für wen? |
Schriftenreihe: |
Jahrbuch Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft
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Jahr: | 2010 |
Band: | 6 |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibung: | |
Die Situation und auch der Stellenwert von Kindertagesbetreuung haben sich in Deutschland in den letzten Jahren deutlich zum Positiven verändert. Dies gilt sowohl im Hinblick auf die Einstellungen der Bevölkerung zur außerfamiliären Betreuung von jüngeren Kindern, als auch bezogen auf die entsprechenden gesetzlichen Rahmenbedingungen und nicht zuletzt die real vorhandenen Möglichkeiten. Die empirische Basis des Beitrags bilden Daten aus großen Elternbefragungen zu den Themen aktueller und zukünftiger Bedarfe an Kindertagesbetreuung in verschiedenen bayerischen Landkreisen mit insgesamt fast 15.000 Fragebögen. Mit Hilfe einer Sekundär- bzw. Metaanalyse dieses umfänglichen und detaillierten Gesamtdatensatzes wird hier die Frage diskutiert, ob die derzeitigen Möglichkeiten der Kindertagesbetreuung den Eltern (schon) die notwendigen Freiräume schaffen können, um sich nach ihren Vorstellungen beruflich und familiär zu engagieren. Denn als strategische Variable im innerfamiliären Diskussionsprozess um die Frage „Wer sorgt für die Kinder?“ hat die reale Ausgestaltung der Familienpolitik in Form einer Zeit-Ressource zweifellos einen großen Einfluss auf die Gestaltung der Geschlechterrollen, gerade auch in den Familien. Generell gilt, dass bestehenden ‚strukturellen Rücksichtslosigkeiten’ im Bereich der Kindertagesbetreuung als einer zentralen strategischen Variablen im Rahmen von individuellen, familiären und gesellschaftlichen Veränderungsprozessen mehr Beachtung geschenkt und letztlich überwunden werden müssen. | |
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Standort
GenderOpen Repositorium
Ein Repositorium für die Geschlechterforschung.
Eine Kooperation des Margherita-von-Brentano-Zentrum an der Freien Universität Berlin, dem Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien an der Humboldt-Universität und zu Berlin und dem Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschungan der Technischen Universität Berlin
Eine Kooperation des Margherita-von-Brentano-Zentrum an der Freien Universität Berlin, dem Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien an der Humboldt-Universität und zu Berlin und dem Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschungan der Technischen Universität Berlin