Hochschulschrift

Sexualität im Diagramm in Kunst und Wissenschaft seit Magnus Hirschfeld : Eine kritisch-ikonologische Studie

Verfasst von: Lüth, Nanna
2013

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Einrichtung: GenderOpen
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Verfasst von: Lüth, Nanna
Jahr: 2013
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
Was will die Sexualwissenschaft vom Diagramm? Und was versprechen sich Künstler_innen davon, wenn sie darin Sex und Gender verhandeln? Diagramme dienen häufig dazu, etwas Unsichtbares oder noch-nicht-Fassbares sichtbar zu machen. Die Beschleunigung der Wahrnehmung, die sie erzeugen, macht sie als rhetorische Medien besonders effektiv. Mit der Assoziation von Berechenbarkeit vermitteln Diagramme zudem den Anschein, objektives Wissen zu kommunizieren. Diese kritisch-ikonologische Dissertation verfolgt das Ziel einer verlangsamenden Re-Lektüre von „Sexualität im Diagramm“. So werden hier Diagramme von einigen einflussreichen Sexualwissenschaftler_innen (Magnus Hirschfeld, Alfred Kinsey & co., John Money/Anke Erhardt) und des Künstlers John Lindell daraufhin befragt, welche Ausschlüsse oder Paradoxien darin zu sehen gegeben werden und wie sie mit Macht/Wissen-Komplexen interferieren.What does sexology want from the diagram? And what do artists opt for when they use it to negotiate sex and gender? Diagrams often serve to make something invisible or not-yet-tangible visible. The accelerated mode of perception, they promote, makes them especially effective as rhetorical media. Moreover, the association of diagrams with calculability produces the impression, that they communicate objective knowledge. This critical-iconogical dissertation aims at a slown down, re(peated)-lecture of „sexuality in the diagram“. Accordingly, diagrams by some influential sexologists (Magnus Hirschfeld, Alfred Kinsey & co., John Money/Anke Erhardt), and by the artist John Lindell will be questioned about, which exclusions or paradoxes are given to be seen, and how they interfere with the power/knowledge paradigms.
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Standort

GenderOpen Repositorium

Ein Repositorium für die Geschlechterforschung.
Eine Kooperation des Margherita-von-Brentano-Zentrum an der Freien Universität Berlin, dem Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien an der Humboldt-Universität und zu Berlin und dem Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschungan der Technischen Universität Berlin

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