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Helden und Heldinnen in nationalen Mythen und historischen Erzählungen Österreichs und Ungarns
Verfasst von:
Liebhart, Karin
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in:
HeldInnen?
2001
,
Heft:
2
,
Band:
12
,
239-264 S.
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Geografika: | |
Weitere Informationen
Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
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Verfasst von: | Liebhart, Karin; Rásky, Béla |
In: | HeldInnen? |
Ausgabe: | 12(2001)2 |
Jahr: | 2001 |
Heft: | 2 |
Band: | 12 |
Maße: | 30532 30509 |
ZDBID: | 1062220-2 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Karin Liebhart und Béla Rásky spüren dem Zusammenhang von Held und Nation/Staat in der österreichischen und ungarischen Geschichtsschreibung vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart nach. Auch wenn die beiden, ehemals "staatstragenden Länder" derösterreichischen Monarchie eine 300jährige gemeinsame Geschichte (1526-1918) aufweisen, so könnten die Heldenkonstruktionen kaum unterschiedlicher sein. In der ungarischen Geschichtsschreibung gibt es unzählige, in ganz unterschiedlichen Kontexten angesiedelte "nationale" Helden, auch wenn die 1848er-Revolution einen wichtigen Markstein nationaler Heldenkonstruktion bildet. Die österreichische Geschichtsschreibung beschränkt sich dagegen weitgehend auf die Konstruktion regionaler Helden. Den großen Geschichtsmythen beider Länder gemeinsam ist, dass sie Frauen keinen Platz zuwiesen. Zwar mangelte es da wie dort nicht an mutigen Freiheitskämpferinnen, die als Heldinnen hätten konstruiert werden können. Die traditionelle Geschichtsschreibung sah und sieht die Frauen aber eher in der Rolle der "stillen Heldinnen des Alltags" Mit der Heroisierung des Alltäglichen war der Weg für eine Depolitisierung des Alltags geebnet. | |
Anmerkung: | |
Beigaben: Lit.angaben in Anm. | |
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