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"In Frankreich gibt es das" : sind anonyme Geburten ein Ausweg für Schwangere in Not? Gerhard Hohloch, Freiburger Professor für Zivilrecht, über die Hürden für eine Regelung in Deutschland
Verfasst von:
Rath, Christian [Interview]
in:
taz. die tageszeitung
06.06.2000
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Einrichtung: | DENKtRÄUME | Hamburg |
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Verfasst von: | Rath, Christian [Interview] |
In: | taz. die tageszeitung |
Bestell-Signatur: | IV 10.1 Schwangerschaft |
Jahr: | 06.06.2000 |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibung: | |
Gerhard Hohloch, Freiburger Professor für Zivilrecht und Sachverständiger bei einer Anhörung des Bundestages zum Thema "anonyme Geburten" erklärt im Interview, dass im Gegensatz zur Babyklappe, bei der Frauen ihre Kinder nach der Geburt anonym abgeben können, bei einer anonymen Geburt der Schutz der Frauen schon vorher gewährt würde, da sie im Krankenhaus keine persönlichen Angaben machen müssten. Dies könne im Zweifelsfall das Leben von Frauen retten. In Frankreich sei dies bereits möglich. Dem entgegen stehe in Deutschland allerdings das im Grundgesetz festgehaltene "Recht auf Kenntnis seiner Abstammung" und das Personenstandsgesetz. In den Parteien werden Kompromissvorschläge zwischen diesen widersprüchlichen Interessen diskutiert. | |
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