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Genus und Genre : Die Entwicklung einer Theorie des Romans am Beispiel der Debatte über "La Princesse de Clèves" von Madame de Lafayette

Verfasst von: Steinbrügge, Lieselotte
2000 , Heft: 2 , Band: 18 , 119-130 S.

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Einrichtung: FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken
Verfasst von: Steinbrügge, Lieselotte
In: Männlichkeiten
Ausgabe: 18(2000)2
Jahr: 2000
Heft: 2
Band: 18
Maße: 30247 30213
ZDBID: 380088-x
Sprache: Nicht einzuordnen
Beschreibung:
Lieselotte Steinbrügge untersucht am Beispiel von "La Pincesse de Clèves (1678), wie sich die Theorie des Romans im Spannungsfeld von Genus und Genre entwickelte. Dieser Roman provozierte bei zeitgenössischen Lesern umfangreiche Kommentare. Zentral dabei ist die Frage nach der Legitimität des Geständnisses, das eine Ehefrau ihrem Gatten über die Liebe zu einem anderen macht, ohne dass sie ihm untreu geworden wäre. Diskutiert wird, ob dieses Geständnis glaubwürdig, gesellschaftlich wahrscheinlich und sittlich-moralisch wünschenswert ist. Mit der vraisemblance (Wahrscheinlichkeit) wird eine für den modernen Roman zentrale ästhetische Kategorie entwickelt, die über ihre normativen Implikationen, die aus den bestehenden Geschlechterverhältnissen abgeleitet werden und gleichzeitig auf sie rückwirken, eng an Genus gebunden ist.
Anmerkung:
Beigaben: Lit.angaben in Anm.
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